Die Parteibasis schläft und fühlt sich eher als Verein. Es ist für CDU-Mitglieder schlimm, wenn sie nicht mehr zum Stammtisch kommen können, wo überhaupt kaum politisiert wird. Das CDU-Mitglied ist nicht politisch, so jedenfalls mein Eindruck. Ich war mehrere Jahre Vorsitzende und bin 2015 nach 25 Mitgliedschaft dann 2016 zur AfD. Man sagte mir, das wäre mutig gewesen, naja. Ich habe Gefühl, das es wirklich einige umtreibt und sie sehr unzufrieden sind, aber das sind Leute im Stadtrat, im Kreistag und die haben vor Ausgrenzung dann echt angst. Die wählen oft gar nicht mehr die CDU (wie mir gesagt wird) und hoffen, alles wird irgendwie gut. Dass Deutschland den Bach runter geht, keine Ahnung, das interessiert nicht. Dabei kann ich aufzählen, wie es mir am Infostand der CDU ging: 1. Euro-Einführung (wir sagten den Leute, keine Sorge, jedes Land haftet für sich. 2. Dann Energiewende, Atomenergie super, dann Merkel im Alleingang ohne Parteitagsbeschluss, einfach Kehrtwende, Atomenergie doof. 2015 dann Grenzöffnung, das wird nicht schlimm usw. und so fort. Die Basis der Partei spielte keine Rolle, Amthor wird statt März zum politischen Aschermittwoch geschickt, Merz fehlt.