Michael Wiesberg (und Canabbaia, Kommentare):
Weitere zwei, die es noch nicht verkraften wollen, dass Almanya mittlerweile von der ganzen 3. Welt verachtet wird – und die es daher besonders gut wissen, was ein Donald Trump im Gegensatz zu uns Erhabenen hier, so alles falsch macht.
:\

Kann dem nicht folgen.
Weder sehe ich, weshalb ein Zusammenhang zwischen dem Bombardement der Atomanlagen und dem angeblich schwindenden Einfluß als Vermittler bestehen sollte, noch sehe ich Verstrickung in fremde Agenden oder eine Verschiebung des Fokus.
Der Einfluß der USA als Vermittler in Konflikten zwischen Dritten beruht maßgeblich gerade auf ihrer Fähigkeit, im Zweifel Fakten zu schaffen. Genau das ist – erstmals seit vielen Jahren – passiert. Der Effekt sollte genau das Gegenteil des vom Autor befürchteten sein: das Signal, vermassle es Dir nicht mit den USA, wenn Du sie als Vermittler brauchst, stärkt ihre Position.
Die Agenda Israels IST die Agenda der USA: Der Iran darf keine Atomwaffen haben. Das kann man mißbilligen oder auch nicht, aber daß die USA Atomwaffen in der Mullahs Hände ebenso als Bedrohung definieren, wie es Isreal tut, liegt auf der Hand.
Die Trump-Administration hat einen klaren Fokus: America First. Dabei dürfte es zunächst sekundär bis tertiär sein, ob sie diesen Fokus im Pazifik oder Nahen Osten oder anderswo zur Geltung bringt.
Die Frage nach dem Grund für die von vielen als unerwartete Wendung angesehenen Geschehnisse beantwortet das nicht.