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„Dunkelflaute“: Auf die Energiewende und schlechte Nachbarschaft

„Dunkelflaute“: Auf die Energiewende und schlechte Nachbarschaft

„Dunkelflaute“: Auf die Energiewende und schlechte Nachbarschaft

Wenn in Deutschland dunkle Wolken aufziehen und nicht mal eine Brise weht, wird es teuer. An der deutschen Energiewende lassen wir Deutschen auch unsere Nachbarn teilnehmen. Freunde macht sich so niemand. Dunkle Wolken ziehen am Abend über den Windenergiepark „Odervorland“. Laut Angaben vom Bundesverband WindEnergie e. V. nimmt das Binnenland Brandenburg Platz 2 in der Rangliste der Bundesländer mit der größten installierten Leistung bei Windenergieanlagen ein. So wird etwa ein Drittel des Strombedarfs aus Wind gewonnen. Mit über 7.864 MW (MegaWatt) installierter Gesamtleistung nimmt Brandenburg heute nach Niedersachsen den zweiten Platz ein. Dunkle Wolken über einem Windpark in Brandenburg: Wehen Wind und scheint die Sonne nicht, wird es teuer in Deutschland und der Europäischen Nachbarschaft. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Wenn in Deutschland dunkle Wolken aufziehen und nicht mal eine Brise weht, wird es teuer. An der deutschen Energiewende lassen wir Deutschen auch unsere Nachbarn teilnehmen. Freunde macht sich so niemand. Dunkle Wolken ziehen am Abend über den Windenergiepark „Odervorland“. Laut Angaben vom Bundesverband WindEnergie e. V. nimmt das Binnenland Brandenburg Platz 2 in der Rangliste der Bundesländer mit der größten installierten Leistung bei Windenergieanlagen ein. So wird etwa ein Drittel des Strombedarfs aus Wind gewonnen. Mit über 7.864 MW (MegaWatt) installierter Gesamtleistung nimmt Brandenburg heute nach Niedersachsen den zweiten Platz ein. Dunkle Wolken über einem Windpark in Brandenburg: Wehen Wind und scheint die Sonne nicht, wird es teuer in Deutschland und der Europäischen Nachbarschaft. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Dunkle Wolken über einem Windpark in Brandenburg: Wehen Wind und scheint die Sonne nicht, wird es teuer in Deutschland. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
„Dunkelflaute“
 

Auf die Energiewende und schlechte Nachbarschaft

Wenn in Deutschland dunkle Wolken aufziehen und nicht mal eine Brise weht, wird es teuer. An der deutschen Energiewende lassen wir Deutschen auch unsere Nachbarn teilhaben. Freunde macht sich so niemand. Ein Kommentar von Fritz Vahrenholt.
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Die Verzehnfachung des Strompreises Mitte Dezember auf bis zu 93 Cent pro Kilowattstunde zeigt, wie zerstörerisch die Energiewende sein kann. Die Stillegung der deutschen Kern- und Kohlekraftwerke hat zu einer Unterversorgung geführt, sobald Wind und Sonne mal nicht da sind. Daß die Sonne nachts und im Winter nicht scheint, hatten Grüne ebenso verdrängt wie die Tatsache, daß an 120 Tagen nahezu kein Wind in Deutschland weht.

Kommt beides zusammen, werden wir zum Entwicklungsland. Wir reißen dann unsere Nachbarn mit in den Abgrund, denn dort explodieren in diesem Fall handelsbedingt ebenfalls die Strompreise. Norwegen und Schweden wollen deshalb ihre Leitungen nach Dänemark und Deutschland kappen. Hohe Strompreise und wackelige Versorgungssicherheit sind Gift für industrielle Arbeitsplätze.

Merkel und die Ampel haben mit der Energiewende die Deindustrialisierung des Landes herbeigeführt. Investoren machen inzwischen einen Bogen um die Bundesrepublik. Doch Habeck macht weiter und läßt einen weiteren Block des Kohlekraftwerks Weisweiler schließen. Wenn Friedrich Merz meint, so einer könne unter ihm Wirtschaftsminister sein, hat er den Ernst der Lage nicht begriffen. Deutschland kommt dann vom rot-grünen Regen in die schwarz-grüne Traufe.

Aus der JF-Ausgabe 52/24-01/25.

Dunkle Wolken über einem Windpark in Brandenburg: Wehen Wind und scheint die Sonne nicht, wird es teuer in Deutschland. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
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