Ökonomiestudium 1. Stunde: Wer bezahlt immer alles? Der Endkonsument. Ökonomiestudium 2. Stunde: Was müssen Unternehmen in einer Marktwirtschaft erwirtschaften, um Mitarbeiter zu bezahlen und zu expandieren? Gewinne.
Im Haus von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck – er trägt die Verantwortung für alle Veröffentlichungen seines Ministeriums – sieht man das allerdings offenbar ganz anders. Nachdem die Bundesregierung die Einführung Plastikabgabe angekündigte, und Bürger darauf hinwiesen, daß diese am Ende von den Verbrauchern bezahlt werden müsse, antwortete das Ministerium: „Oder die Plastikhersteller verringern ihre Gewinne und gleichen so die neue Abgabe aus.“
Oder die Plastikhersteller verringern ihre Gewinne und gleichen so die neue Abgabe aus. Steuern oder Abgaben werden nicht zwingend 1:1 weitergegeben.
— Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (@BMWK) December 13, 2023
Lieber eine Steuer auf Habecks Kinderbücher
Unternehmen verzichten auf Gewinne, mit denen sie eigentlich auch in die Zukunft investieren wollen, damit sich der Robert-Habeck-Staat die Taschen vollmachen kann. Glaubt im Wirtschaftsministerium wirklich jemand, daß das am Ende so laufen wird? Das Wirtschaft wirklich so funktioniert? Was sollen solche Äußerungen mittelständischen Unternehmen, Handwerkern und Selbständigen eigentlich sagen?
Im Hause Habeck lebt man in einer Welt, in der alle Unternehmer geldgeile Bösewichte sind, die sich ihre Gewinne grundsätzlich in die eigene Tasche stopfen, und die man nun medial verhöhnen kann. Schuld ist nie die Regierung, ist nie der überforderte Minister, sondern immer alle anderen.
Vielleicht brauchen wir dringend eine Steuer für Kinderbuchautoren. Keine Sorge, die Bücher werden dann nicht teurer. Denn die Autoren können ja einfach auf ihr Honorar verzichten.