Seit 20 Jahren schleppen wir uns von Krise zu Krise, weil unser Geldsystem eine Fehlkonstruktion ist. Die Zentralbanken müssen nun vor der Inflation kapitulieren, weil ihnen nur die Wahl bleibt zwischen Inflationsbekämpfung sowie Banken- und Staatsrettung. Ein Kommentar von Markus Krall
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Der Himmel auf dem Photo erinnert an Edvard Munch’s “Der Schrei”…..
Die „österreichischen“ Geldsystem-Schlaumeier („Austrians“) wie z. B. Thorsten Polleit oder vorliegend Markus Krall tönen zwar groß herum gegen die „Geldschöpfung aus dem Nichts“. Eine Lösung haben sie allerdings NICHT parat.
Goldgeld ist keine, weil es zu wenig Gold gibt, um eine Geldwirtschaft am Laufen zu halten.
Und das, was diese Geister dem Volk als „freies Marktgeld“ andrehen wollen (Geldschöpfung durch Private: Theoretisch durch jedermann; in der Praxis würde es in kürzester Zeit auf ein kleines Oligopol hinauslaufen, das sich die Taschen noch sehr viel voller stopfen könnte als derzeit die Privatbanken) ist noch nicht einmal ein begrifflicher Gegensatz zur „Geldschöpfung aus dem Nichts“.
Denn es gibt überhaupt nur die beiden Alternativen „Warengeld“ (Gold, Silber usw.) oder „Fiatgeld“ (wozu auch die Kryptowährungen gehören).
Tertium non datur.
Das meiste Geld der Notenbanken fressen mittlerweile die Banken selbst. Sie entwickeln damit Produkte die die Welt nicht braucht und gefallen sich als „Masters of the Universe“.
Das allzeit zuverlässigste Anzeichen für degenerierte Abartigkeiten sind meiner Einschätzung nach Gehälter. Ein ÖRR Apparatschik der massiv mehr verdient und bessere Bedingungen hat als ein Bundeskanzler, der bekommt das nicht für „seine Leistung“ sondern weil er als Menschenhändler/Krimineller tätig ist (auch wenn sein Selbstbild vielleicht ein anders ist). Weil er Dinge tut, die man im Volksmund als „schweinisch“ bezeichnet. Ein Rothschild hat – als ihm ein Schuhputzer Tips zu Aktien gab – angeblich alles verkauft und so den Börsencrash überlebt (vielleicht nicht wahr, aber gut erfunden). Er erkannt „da stimmt etwas nicht“.
Ist bei den Banken sehr ähnlich. Die Entlohnung passt einfach nicht zur Arbeit, aber man an den Geldtöpfen sitzt lässt sich von dort nicht mehr vertreiben. „Wenn wir absaufen, reißen wir die anderen mit“ ist ein „Argument“ ähnlich einem „Sicherheitsfachmann“ der einem die Pistole an die Schläfe hält wöchentlich entlohnt werden will (recht populär in Süditalien).
……….. Sie entwickeln damit Produkte die die Welt nicht braucht……..
Die Produkte-Blase wird vor allem durch nicht mehr kontrollierbare DERIVATE zum Platzen gebracht
Für mich ist es auf allen „Führungs“ebenen ähnlich! Man sollte nur schauen welche fürstlich Entlohnung sich Gewerkschaftfunktionäre und Betriebsräte gönnen, ihre Verfilzung mit der Politik, soweit ich mich erinnere ist Bsirske grüner Bundestagsageordneter, die Mehrzahl der Rentner in seinem Alter haben bei wirklicher Arbeit im Leben kaum Geld für Strom und Heizung! Selbstverständlich benötigt man bei derart massiven linkem Neofeudalismus einen Feind, am liebsten den Nazi! Was wirklich gebraucht wird, einer der die Heuchler aus dem parlamentarischen Tembel jagt, dann könnten die Banke auch nicht machen was sie wollen!
Die Banken und vor allem ihre Hauptaktionäre haben aber die Wehrmacht, bestimmten was in jeder Zeitung steht und wer US Präsident wird, Trump war ein Ausrutscher und konnte auch nicht viel ändern.
Etwas ändern wird sich erst, wenn richtig Hunger herrscht!
Es ist eigentlich ganz simpel, wenn man begreifen will, daß Geld der Gegenwert für geleistete Arbeit ist, und sonst nichts. Würde in der Eurozone ab morgen niemand mehr arbeiten bekäme man für eine Mio morgen kein trocknes Brötchen mehr. Und natürlich ist pro Schein weniger Arbeit hinterlegt, je mehr man druckt.
Es ist nicht grundsätzlich anders als um Urwald, als man Leistungen wie erlegter Hase gegen Faustkeil getauscht hat. Schon damals konnte jemand richtig profitieren, wenn er zum richtigen Zeitpunkt 5 Keile für einen Hasen gekriegt hat.
Das Problem heute ist, dass die weltbeherrschende Elite nur mit Tauschgeschäfte zockt und viel größere Gewinne macht, als die die Werte schaffen. Die Zentralbanken müssen das Spiel mitmachen. Am besten lässt sich zocken, indem man neuen Bedarf erfindet, E Autos statt Verbrenner oder Windmühlen statt Kraftwerke. Irgendwann dann zurück. Mit den eigenen Medien per Weltuntergang durchgepeitscht.
Das System ist schlimmer als von geschätzten Herr Krall beschrieben. Nah am Abgrund auf jeden Fall.
Klar, die Finanzblase platzt bald, am unauffälligsten im anstehenden 3. Weltkrieg. Die Frage ist nur: Wozu haben wir steuerpflichtig lebenslang gearbeitet. Wir BIO-Deutschen sind wirklich die Idioten.
Und das schönste ist, wer nichts hat, also der Bodensatz der Gesellschaft, die Alten alles so potentielle oder vielleicht sogar wahrhaftige AfD Wähler, kann nichts verlieren! Die Schönschreiber, der mediale #schmeichlerchor hätte eigentlich genug Bildung gehabt, zu erkennen, dass man mit Agenda Setting, unglauvlicher Großzügigkeit aus der Arbeit des 1, 2 und 3 Sektors, weder den wachsenden 4. Sektor und schon gar nicht die Welt finanzieren kann! Hoffentlich verliert diese Mittelkaste, die uns mit ihrem Wahlverhalten dies einbrachte, Alles! Arme können nichts verlieren, ggf. nur Ihre Schulden!
Solange die deutschen Bürger daran glauben, dass wir 7-8 % Inflation haben, bei einer realen Inflation von 25 %, solange werden die Banken Hütchenspiele betreiben und lässt sich die deutsche Bevölkerung mit dem Nasenring durch die Manege führen. Jetzt ist nochmals ein Endspurt des Fiatgeldes angesagt !
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Der Himmel über der Europäischen Zentralbank: Die EZB ist in einer Zwickmühle Foto: picture alliance / greatif | Florian Gaul