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Gender-Wahn: Stoppt das Gestotter!

Gender-Wahn: Stoppt das Gestotter!

Gender-Wahn: Stoppt das Gestotter!

Peter Hahne Fotos: picture alliance / ZB | Thomas Schulze und picture alliance / Bildagentur-online/Ohde | Bildagentur-online/Ohde Collage: JF
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Gender-Wahn
 

Stoppt das Gestotter!

Kinder-Trotz für die Gender-Sprache. Hemmungslos, respektlos, rücksichtslos wollen Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen die deutsche Sprache verunstalten. Dabei kümmern sie sich nicht um Mehrheiten. Ein Kommentar von Peter Hahne.
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Der junge Gast, der mich auf einer Dolomiten-Schutzhütte erkennt, ist außer sich: „Und Sie sind bei diesem verrückten Laden!“ Ein frisch promovierter Germanist, den der Genderwahn von ARD und ZDF in Rage bringt. Ich kann beruhigen: Erstens bin ich pensioniert – und zweitens hätte ich diesen Irrsinn nie und nimmer mitgemacht. Wer mich kennt, weiß das. Die Reinheit des Kulturgutes Sprache ist wichtiges Element des journalistischen Handwerks. Wortmüll wie „vorprogrammiert“, „zwei Alternativen“ oder „stehender Applaus“ gab es in keiner von mir verantworteten Sendung. Geschweige denn den Wichtigtuer-Dialekt Denglisch.

So verstehe ich den Bildungsauftrag der Sender, der doch immer gern ins Feld geführt wird, wenn man um Gebührenerhöhungen kämpft. Bildung heißt niemals Umerziehung. Und schon gar nicht gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der Zwangszahler. Gerade erst ging der Bayerische Rundfunk mit einer Gender-Propaganda-Show baden.

Die Argumente sind ausgetauscht, die Fronten stehen fest. Ich schreibe seit Jahren dagegen an. Ich versuchte kollegial zu helfen, indem ich öffentlich riet, dieses Glottisschlag genannte Gender-Gestotter besser zu unterlassen, also: Zuschauer*Pause*innen. Irritierte Bürger*Pause*innen würden sonst aus Mitleid Logopäd*innen schicken oder einen Technikx bestellen, weil sie sich in einem immerwährenden Funkloch wähnen.

Wer soll den Gender-Stuß begreifen?

Jetzt kommt ein ernsthafter Aufruf von 70 Sprachwissenschaftlern: Schluß mit Gendern bei ARD und ZDF! Doch die machen „jetzt erst recht“ weiter. Kinder-Trotz für die Baby-Sprache. Hemmungslos, respektlos, rücksichtslos. Intendanten tun so, als gäbe es diese Experten oder die klaren Mehrheiten nicht. Sie machen auf „Demokratie“: Jeder der Moderatoren soll frei entscheiden. Na toll! Also entscheide ich jetzt auch frei über die Höhe meiner Rente! Demokratie wird auf das kleine Karo des eigenen Mikrokosmos reduziert. Volkes Stimme zählt nicht.

Peter Hahne: Das Maß ist voll. Bestellen Sie das Buch im JF-Buchdienst.
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Ausgestoßene sind übrigens Lernbehinderte oder Zuwanderer. Wer soll denn diesen Stuß begreifen: Unter-Ober-Quer-Schräg-Längsstriche, Sternchen und Gender-Gaga-Glucksen… Jeder nach seiner Façon. Was schert uns das dumme Volk. Das ist zum Zahlen da, basta! Aus unserer inklusiven und integrierenden Sprache wird exklusiver Sexismus. Irre!

Traurig: Unsere Sprache braucht inzwischen eine „Schutzhütte“ wider den anti-demokratischen Ansturm einer vom Volk zwangsalimentierten Minderheit. Zum Trost: Sympathie- und Geldentzug haben am Beispiel DFB gerade geholfen. Aus dem Wahnwort „Die Mannschaft“ wurde nun wieder die gute alte Deutsche Fußball-Nationalmannschaft Uwe Seelers.

Peter Hahne Fotos: picture alliance / ZB | Thomas Schulze und picture alliance / Bildagentur-online/Ohde | Bildagentur-online/Ohde Collage: JF
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