Berlin ist die von provinziellem Größenwahn umjubelte Hauptstadt der Woken. Das zeigt sich gerade wieder an Beispielen, die sich kein Satiriker ausdenken könnte, weil sie zu abstrus scheinen. Aber an der Spree geht alles. Eine Bestandsaufnahme von Michael Paulwitz.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Kurz nach der Wende studierte ich an der Humboldt im Stadtteil Mitte und wohnte auch in Mitte. Dieser Stadtteil hatte damals noch sehr viel Charme aus der DDR oder sogar noch aus der Zeit davor. Der Westen mit seiner Dekenz war noch nicht da. Es war mit die schönste Zeit meines Lebens, jene Berliner Semester.
Hallo Johanna,
Das Studium war auch meine schönste Zeit! Es hängt damit zusammen, dass man jung und optimistisch war, erstmals selbstständig ohne den Druck späterer Verantwortlichkeiten. In der DDR kam noch dazu, dass man zu weniger Individualismus und mehr Zusammenhalt miteinander erzogen wurde, der Kampf mit den Widrigkeiten hat das Miteinander auch gestärkt. Das gibt es heute nicht mehr.
Zum Thema: Ostberlin sah aus wie eine Bauruine, war aber sauber und sicher.
Frohe Weihnachten!
Stimmt im Prinzip alles , ist trotzdem ein Zielobjekt für flache Antidiskriminierungsaktivisten und das leider zurecht.Was soll der ständige Irrenhausvergleich.Man meint zwar einen willentlich herbeigeführten ideologischen Ausnahmezustand, trifft aber arme kranke Mitmenschen, um die sich die immer zitierte ‚Zentrale‘ in der Regel sehr aufopfernd bemüht.
To Make a Long Story Short: BERLINISTAN!
Die Mehrheit der Berliner Wahlbürger fühlt sich im Chaos ihrer Shithole-City offenbar wohl. Sonst würden sie ja nicht regelmäßig wieder die rotrotgrüne Parteienallianz wählen. Wer von denen dann konkret die Nase vorn hat, ist dabei völlig irrelevant. Chaos und Inkompetenz werden weiterhin der Markenkern von Berlin bleiben.
Mich wundert nur, warum sich angesichts dieser Zustände kein Widerstand auf nationaler Ebene regt. Der Länderfinanzausgleich ist ja gut und schön. Aber warum gibt es nicht endlich einmal eine Initiative, Ausgleichszahlungen zu begrenzen. So wie diese Regelung heute praktiziert wird, ist sie ein ständiger Appell an den inneren Schweinehund im Menschen.
Aber wahrscheinlich findet sich keine Mehrheit mehr, weil es sich längst eine Mehrheit der Bundesländer auf Kosten einiger weniger Länder bequem eingerichtet haben.
Da erlaube ich mir zu widersprechen. Ich hab mal durchgezählt : Von meiner in Berlin beheimateten Familie, zehn Wahlberechtigte, hat kein(e) einzige(r) Rotgrün gewählt.
Wir sind allerdings Berliner – keine Ostberliner, die von der SED damals zum Aufbau des Sozialismus eingeführt wurden , keine Wehrdienstverweigerer, die sich nach Westberlin gerettet hatten und auch keine dankbaren illegal Eingereisten, die nun Wahlrecht bekommen haben. Wir sind Berliner !
Ein guter und unterhaltsam geschriebener Kommentar.
Boris Palmer hat dazu schon vor vier Jahren die richtige Zusammenfassung geliefert: „Wenn ich dort ankomme, denke ich immer: Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands.“
„… Wenn das Land den Betreibern eines Großbordells Schadenersatz in sechsstelliger Höhe zahlen muss, weil im Vorfeld einer Razzia erhobene Vorwürfe der Verbindung zur organisierten Kriminalität ‚vorverurteilend‘ gewesen seien.“
Nach dem, was ich dazu gelesen habe, hat das Gericht keine Anklage zugelassen, weil keinerlei Beweise für kriminelle Machenschaften der Groß-Bordellbetreiber festgestellt wurden. Vielmehr passt es in das, von Alice Schwarzer in Zusammenarbeit mit Christian Pfeiffer (SPD) geprägte, feministische Narrativ, dass Prostitution in den allermeisten Fällen mit Zwang zu tun hätte. Dies ist jedoch nicht der Fall. Dies wollte die Grüne Berliner Politikerin jedoch keinesfalls einräumen, als ihr ein Vergleich in Höhe von 25000 Euro angeboten wurde. Dieser Stolz kostete sie persönlich auch nichts. Dafür darf nun der Steuerzahler mehr als 100k Euro zahlen, die der Betreiber für wohltätige Zwecke stiften möchte. Vermutlich aus Hohn über eben dieses genannte feministische Narrativ.
In Berlin kann man sie schon erleben, die „Deutschlandgeschwindigkeit“.
Ist das sozial-parasitäre Berlin nicht Vorreiter für andere Städte? Rettungsboote gibt es nicht.
Sangen schon die Altvorderen: „Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin, wo die Verrückten sind, da gehörst du hin!“
Früher hieß es auch : „Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen“. Heute sind die Sprossen wohl von andere Herkunft.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.