Der April ist bisher ziemlich kalt und naß. Nur bei Karl Lauterbach scheint irgendwie das ganze Jahr Flip-Flop-Wetter zu sein. Die mentale Adilette mit dem Panik-Profil wechselt seine Meinung häufiger, als viele seiner Jünger die FFP-Maske. Seine neuste Kehrtwende: Die von ihm groß angekündigte Abschaffung der Quarantäne-Pflicht soll nun doch nicht kommen. Die Freiwilligkeit bei der Isolation würde zwar die Gesundheitsämter entlasten, sei als „Signal“ aber „falsch“ und „schädlich“, erklärt der irrlichternde Signalturm-Wächter aus dem Bundesgesundheitsministerium. Damit bringt er punktgenau zur Sprache, worum es ihm bei seiner Politik eigentlich geht. Für einen Karl Lauterbach ist eben nicht wichtig, ob seine Politik die richtige für das Land und die Bürger ist, sondern welche Signale er damit setzt.
Meist sollen seine politischen Signalfeuer die Bevölkerung in Alarmbereitschaft versetzen. Am allerwichtigsten aber ist dem lange Zeit zu Recht vergessenen Profilneurotiker von der SPD, daß die von ihm gesetzten Signale ihm auch weiterhin die Aufmerksamkeit generieren, die er inzwischen zu brauchen scheint, wie die maskengefilterte Luft zum Atmen. Die lauterbachsche Formel für die tägliche Schlagzeile scheint zu lauten: „Wenn die Leute dein Geschwätz von gestern nicht mehr interessiert oder goutieren, dann mußt du heute eben genau das Gegenteil behaupten.“
„Friedenstruppen“ auf der Straße
Solche Fähnchen im Wind, gab es in der Politik stets viele. Aber noch keines hat so sehr in der heißen Luft seiner eigenen Aufgeblasenheit geflattert, wie der einstige Fliegenträger mit der Sturmfrisur. Ein schwerer Schlag war für Lauterbach einmal mehr das Scheitern der Impfpflicht. Auch in mit der Ü60-Variante der Zwangsimpfung hat der Gesundheitsminister keine Mehrheit im Bundestag gefunden. Die personifizierte German Angst droht bereits: „Wir machen weiter.“
Es gibt immer einen guten Grund, die Autobahn zu blockieren. So scheint das neue Motto vieler Linksaktivisten zu lauten. Nach dem Klima und dem Wegwerfen von Lebensmitteln, mußte nun der Handel mit Rußland herhalten, um den linken Haß auf den Individualverkehr – und die damit verbunden „Protestaktionen“ zu rechtfertigen. Weil die Bundesregierung auch nach den Gräueltaten im ukrainischen Butscha weiterhin ein Energie-Embargo gegen Rußland ablehnt, haben sogenannte Aktivisten in dieser Woche eine Straßenblockade auf der A12 in Richtung Polen errichtet.
Die „Friedenstruppen“ hatten sich direkt hinter dem Grenzübergang auf polnischer Seite formiert. Zuvor nahmen Demonstranten bereits die Zufahrt an der Grenze zu Weißrußland in Beschlag – und damit etliche Lastwagenführer und sonstige Autofahrer in Geiselhaft. Sollten die Protestler sich mit ihrer Forderung nach einem Energie-Embargo gegen Rußland durchsetzen, konnten sie sich beim Sitzen auf der kalten Autobahn bereits auch gleich schon mal an die Temperaturen gewöhnen, die ein solcher Schritt vielen deutschen Haushalten bescheren könnte.
Extrakohle für das verwirrte Geschlecht
Palm Springs hat das Grundeinkommen eingeführt. Bedingungslos ist dieses allerdings in der Stadt im US-Staat Kalifornien nicht. Zumindest theoretisch nicht. Ausgezahlt werden die bis zu 900 Dollar im Monat nämlich nur an Einwohner, die von sich behaupten, das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein. Welche Schwellen dafür gelten, steht noch nicht fest. Das Transgender-Geld sollen die „Betroffenen“ zusätzlich zu ihren regulären Einkommen beziehen dürfen. Auch wer bereits Arbeitslosenhilfe des Bundesstaates Kalifornien kassiert, soll die revolutionäre Sozialleistung noch obendrauf kriegen.
Wofür „Transgender-Personen“ das Geld ausgeben, bleibt ihnen selbst überlassen. Anders als zum Beispiel im Fall der sogenannten Food Stamps, der Essensmarken, die die mittellosen Cis-Männer- und Frauen bekommen. In Palm Springs leben offiziellen Angaben zufolge rund 50.000 Menschen. Wie viele davon transgender oder nichtbinär sind, ist bisher unbekannt. Klar sein dürfte aber schon jetzt: Es werden demnächst wohl einige mehr werden.