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„Tag gegen den antimuslimischen Rassismus“: Genderkorrekte Bekenntnisse gegen Islamfeindlichkeit

„Tag gegen den antimuslimischen Rassismus“: Genderkorrekte Bekenntnisse gegen Islamfeindlichkeit

„Tag gegen den antimuslimischen Rassismus“: Genderkorrekte Bekenntnisse gegen Islamfeindlichkeit

Ein Plakat erinnert in Berlin an den "Tag gegen antimuslimischen Rassismus" Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
Ein Plakat erinnert in Berlin an den "Tag gegen antimuslimischen Rassismus" Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
Ein Plakat erinnert in Berlin an den „Tag gegen antimuslimischen Rassismus“ Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
„Tag gegen den antimuslimischen Rassismus“
 

Genderkorrekte Bekenntnisse gegen Islamfeindlichkeit

Jeden Tag ein neuer Aktionstag. Heute ist es mal der „Tag gegen den antimuslimischen Rassismus“. Wenn dann Grünen-Politiker neben ihrer Regenbogenflagge ihre Solidarität mit dem Islam bekunden, wirkt das mehr als nur konfus und zeigt zugleich ihre geistigen Verrenkungen.
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Die Tugendprotzer in den Sozialen Netzwerken haben anläßlich des „Tags gegen den antimuslimischen Rassismus“ die virtuellen Regenbogenflaggen mal einen Tag lang eingerollt, um ihre „Black-Lives-Matter“-Fäustchen gegen die „Islamophobie“ erheben zu können. Vor allem auf Twitter, der Champions League des Virtue Signalling, wird der Tag unter Hashtags wie „KeinPlatzFürHaß“ einmal mehr zu einem Festival der weltfremden, gutmenschelnden Peinlichkeiten. Wenn zum Beispiel reihenweise Grüne ihre Solidaritätsbotschaften für den Islam und seine Anhänger mit Gendersternchen twittern, wirkt das arg konfus und wirklichkeitsfremd. Ebenso gut könnte man einen Aufruf zur Alkoholabstinenz musikalisch mit einem Medley der beliebtesten Ballermann-Hits untermalen.

Die Absurdität solcher gegenderten Bekenntnisse gegen die Islamfeindlichkeit kann nur noch gesteigert werden, wenn der Twitter-Nutzer seinen Regenbogenflaggen-Emoji nicht aus seinem Profil nimmt. Dann sehen die Tweets so aus wie der von Sebastian Walter, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und laut Selbstbeschreibung „grün. queer. emanzipatorisch“. Der Vize-Fraktionsvorsitzende schrieb: „Heute ist der Tag gegen #antimuslimischen #Rassismus – Zeit für #Solidarität! Muslim*innen sind besonders häufig Diskriminierung ausgesetzt. Das hat der Berlin Monitor 2019 gezeigt. Die Ermordung von #MarwaElSherbini ist daher politische Verpflichtung für uns: #keinPlatzfuerHass!“

Walters Tweet ist nur einer von vielen und zeigt: Die Solidarität vieler Linker und Grüner mit den „Muslim*innen“ ist eine vergiftete. Denn viele der Frauen und Mädchen mit islamischen Kulturhintergrund erfahren die schlimmste Diskriminierung und Unterdrückung natürlich nicht von der bösen deutschen Mehrheitsgesellschaft, sondern innerhalb der eigenen Familie.

Erinnerung an ermordete Ägypterin wird benutzt

Von Sternchenkindern, die ihrem muslimischen Familienoberhaupt eines Tages mitteilen wollen würden, daß sie von nun an per Selbstdefinition einem anderen Geschlecht angehören, ganz zu schweigen. Völlig egal, ob es sich dabei um einen Mohammed handelt, der ab jetzt Fatima genannt werden möchte oder eine Aische, die ihren Vater darum bitten würde, sie künftig mit ihrem neuen Namen Mustafa anzusprechen. Zudem betreibt der Grünen-Politiker das, worauf ein großer Teil der Kampagne zu dem Aktionstag aufgebaut ist und was man gerade in seinem Milieu sonst gerne der Gegenseite vorwirft: die politische Instrumentalisierung einer Toten.

Die ägyptische Handballnationalspielerin Marwa El-Sherbini wurde am 1. Juli 2009 während einer Gerichtsverhandlung in Dresden von einem Rußlanddeutschen ermordet. In der Gerichtsverhandlung, in der es zu dem tödlichen Messerangriff auf die damals im dritten Monat schwangere Frau kam, ging es um die verschiedenen Beleidigungen der widerwärtigsten Art, die der Täter gegen sie ausgesprochen hatte. Unter anderem hatte er sie als „Islamistin“, „Terroristin“ und „Schlampe“ beschimpft und ihr buchstäblich das Menschsein abgesprochen, weshalb man sie seiner abscheulichen Logik nach gar nicht beleidigen könne.

Wer sich mit der vor elf Jahren begangenen Tat beschäftigt, kann nur erschüttert sein ob der Verachtung und der menschlichen Abgründe, die der Täter offenbart. Gegen eine regelmäßige Erinnerung daran, wohin dieses haßerfüllte Denken führen kann und ein würdiges Gedenken an die getötete Ägypterin würde also gar nichts sprechen. Auch nicht gegen ein Gedenken an die deutschen Opfer von Migrantengewalt, deren inzwischen schier unzählig vielen Namen sich kaum noch aufzählen lassen.

Für die Verantwortlichen ist alles „antimuslimischer Rassismus“

Doch der Mord von Dresden und wirklicher Haß auf Moslems haben wenig mit dem zu tun, was die Verantwortlichen hinter dem „Tag gegen antimuslimischen Rassismus“ dafür halten. Auf ihrer Homepage schreiben sie politische korrekt unter anderem: „Übergriffe auf Muslim*innen, Menschen die als Muslim*innen gelesen werden und muslimische Einrichtungen sind Alltag in Deutschland. Die Öffentlichkeit erfährt hiervon kaum etwas. Immer mehr Menschen sehen sich durch islamfeindliche Debatten und Diskurse ermutigt, Muslim*innen und Menschen, die als Muslim*innen gelesen werden, zu beleidigen, zu diskriminieren oder tätlich anzugreifen. Antimuslimische Ressentiments ziehen sich durch alle Bevölkerungsgruppen und bilden damit den Nährboden und ein Einfallstor für rechte Ideologien.“

So ziemlich alles beruht für die durchgegenderten Islamversteher auf antimoslemischen Ressentiments. Jeder Chef, der am Ende eines Bewerbungsverfahrens keinem Moslem den Job gibt, hat diese Entscheidung natürlich nur wegen der moslemischen Namen der Bewerber getroffen. Dabei könnte eine Firma voller Moslems sein Unternehmen doch in ein goldenes Zeitalter der Gewinnmaximierung führen.

„Jede Art von Rassismus ist als ein Angriff auf unsere gesamte Demokratie zu werten“, schreiben die Betreiber der unter anderem vom Bundesfamilienministerium und der Europäischen Union geförderten Seite. Damit auch jede noch so berechtigte Kritik am Islam als Angriff auf die Demokratie gewertet wird, muß man sie eben erst mal als Rassismus werten, egal welche geistigen Verrenkungen man dafür zu vollziehen hat.

Ein Plakat erinnert in Berlin an den „Tag gegen antimuslimischen Rassismus“ Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
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