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Terroranschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt: Zwei Jahre danach – und das Staatsversagen geht weiter

Terroranschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt: Zwei Jahre danach – und das Staatsversagen geht weiter

Terroranschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt: Zwei Jahre danach – und das Staatsversagen geht weiter

Merkel gedenkt Ende Januar den Opfern
Merkel gedenkt Ende Januar den Opfern
Merkel gedenkt Ende Januar 2017 der Opfer Foto: dpa
Terroranschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt
 

Zwei Jahre danach – und das Staatsversagen geht weiter

Zwei Jahre nach dem islamischen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz treffen sich die offiziellen Heuchler zu einer lieblosen Gedenkveranstaltung. Besser geworden ist seither nichts. Die Gefahr des Islam-Terrors hängt nach wie vor allgegenwärtig über Deutschland. Ein Kommentar von Michael Paulwitz.
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Zwei Jahre nach dem islamischen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz treffen sich die offiziellen Heuchler zu einer lieblosen Gedenkveranstaltung. Besser geworden ist seither nichts. Die Gefahr des Islam-Terrors hängt nach wie vor allgegenwärtig über Deutschland.

Zur Genugtuung von Islamisten mit Eroberermentalität feiern die Deutschen jetzt ihre verhaßten christlichen Weihnachtsbräuche ängstlich eingemauert hinter Betonblöcken und Stahlgitterabsperrungen. Spätestens seit dem Attentat auf den Straßburger Weihnachtsmarkt wissen sie allerdings, daß Merkelklötze gegen Sturmgewehre auch nichts ausrichten können.

Zwei Jahre nach dem Terroranschlag werden die Opfer und Geschädigten immer noch mit der ganzen Kälte behördlicher Verachtung erniedrigt. Ihre Namen werden verschämt verschwiegen, ein würdiges Mahnmal wird ihnen bis heute vorenthalten, ihre Angehörigen speist man mit einem lächerlichen Almosen als „Schmerzensgeld“ ab, die Kanzlerin brauchte ein ganzes Jahr, um sich zu einem zynischen Pflichttermin herabzulassen.

Die Hintergründe sind immer noch im Dunkeln

Der polnische Spediteur, der bei dem Anschlag nicht nur seinen Cousin verloren hat – den LKW-Fahrer, den der Islam-Terrorist als ersten ermordete –, sondern auch auf dem Totalverlust seines nagelneuen Lastwagens sitzenblieb und dadurch beinahe ruiniert wurde, ist zu recht verbittert: Er steht stellvertretend für den erbärmlichen Umgang der deutschen Politik mit den Leidtragenden ihrer moralischen Selbstgerechtigkeit.

Freigebig und unbürokratisch ausgereichtes Geld vom Staat gibt es jederzeit für importierte Betrüger und Verbrecher, aber nicht für die, auf deren Rücken der Willkommenswahn ausgetragen wird.

Zwei Jahre nach dem Terroranschlag sind auch die Hintergründe immer noch im dunkeln. Drei Untersuchungsausschüsse befassen sich nach wie vor damit. Zutage gefördert haben sie mehr Fragen als Antworten. Ein angesehener Geheimdienstchef mußte gehen, aber nicht, weil er Fehler gemacht hätte, sondern weil er die Regierung beim Lügen erwischt hat.

Kein Rücktritt, kein Schuldeingeständnis

Hat diese Behörde etwas falsch gemacht, hat jener subalterne Entscheider etwas versäumt? Die Sündenbocksuche ist müßig. Daß Anis Amri morden konnte, ist nicht die Folge eines einzelnen Fehlers im Sicherheitsapparat, sondern das Ergebnis eines umfassenden Staatsversagens.

Die Verantwortung dafür tragen Kanzlerin und Regierung, die mit ihrem Willkommensputsch eine Herrschaft des Unrechts begründet haben, die bis auf den heutigen Tag einfach weitergeschleppt wird. Kein Rücktritt, kein Schuldeingeständnis, keine Umkehr. Die potentiellen islamistischen Mörder sind immer noch unter uns, sie sind sogar noch mehr geworden.

Bleibt zu Hause, ihr Heuchler. Auf eure verlogenen Kränze können wir verzichten.

Merkel gedenkt Ende Januar 2017 der Opfer Foto: dpa
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