LONDON. Islamisten haben einen britischen Soldaten auf offener Straße überfallen und regelrecht abgeschlachtet. Unweit einer Kaserne im Londoner Stadtteil Woolwich fuhren zwei Schwarze den Mann an und fielen mit Beilen und Fleischermessern unter „Allahu Akkbar“-Rufen über den Wehrlosen her. Danach sollen sie neben dem Leichnam gebetet haben, als sei der Soldat ein kultisches Opfer gewesen. Ein Zeuge berichtete zudem die Täter hätten versucht, den Soldaten zu enthaupten.
Eine bewaffnete Polizeieinheit traf rund zwanzig Minuten später am Tatort ein. Als auch die Polizisten von den Männern angegriffen wurden, streckten sie diese mit Schüssen nieder. Einer der Täter soll dabei lebensgefährlich verletzt worden sein. Bis dahin unterhielten sich die beiden Schwarzen mit Zeugen auf der belebten Straße. Vorbeikommenden Frauen wurde erlaubt, sich um den Toten zu kümmern, während Männer dagegen mit einer Schußwaffe auf Abstand gehalten wurden.
„Wir werden niemals aufhören“
Auf einem Video, welches eine Passantin aufnahm, gibt einer der beiden blutverschmierten Schwarzen eine Erklärung ab. „Wir schwören beim allmächtigen Allah, daß wir niemals aufhören werden, euch zu bekämpfen, bis ihr uns in Ruhe laßt.“ Er entschuldigte sich, daß Frauen die Tat mitansehen mußten, „aber in unserem Land müssen Frauen das Gleiche mitansehen“. Zeugen berichten übereinstimmend, die beiden Schwarzen hätten mit Londoner Dialekt gesprochen.
Der britische Premierminister David Cameron (Tory) verurteilte die Tat als „absolut abscheulich“, man werde sich aber „niemals diesem Terror beugen“. Bereits in der Vergangenheit habe man solche Angriffe erdulden müssen, „aber wir haben sie immer zurückgeschlagen“, zitieren britische Medien den Regierungschef. Der Muslimische Rat von Großbritannien bezeichnete die Tat als einen „barbarischen Akt“, der „keine Rechtfertigung im Islam“ besäße.
Wie Scottland Yard inzwischen bestätigte, ist ein weiterer Terrorverdächtiger in der Grafschaft Lincolnshire festgenommen worden. Weitere Informationen gab die Polizei noch nicht bekannt. Eine Zeugin, die mit einem der Täter sprach, sagte, er habe einen sehr ruhigen und überlegten Eindruck auf sie gemacht. Er sagte, sie wollten „einen Krieg in London beginnen“. Der Bürgermeister von London, Boris Johnson, erklärte in einer Stellungnahme, es sei „absolut falsch, die Verbrechen dem Islam anzulasten, aber ebenso auch der britischen Außenpolitik“. (FA)