RADOLFZELL. Geert Wilders Buch „Marked for Death“ wird vorerst nicht auf Deutsch veröffentlicht. Der HJB-Verlag, in dem das Buch ursprünglich erscheinen sollte, teilte in dieser Woche mit, er habe sich mit Wilders „nicht auf eine nach deutschem Recht vertretbare deutsche Ausgabe einigen“ können.
HJB-Chef Hansjoachim Bernt bedauerte den Schritt gegenüber der JUNGEN FREIHEIT und kündigte an, sich ausführlich in einem Buch mit dem Vorgang zu äußern. HJB war in der Vergangenheit für die geplante Veröffentlichung scharf kritisiert worden. Ursprünglich wollte der niederländische Islamkritiker das Buch am kommenden Sonnabend auf einer Veranstaltung der „Bürgerbewegung Pax Europa“ im Rheinland vorstellen.
Pax Europa versicherte, daß der Besuch wie geplant stattfinden soll. Aus Sicherheitsgründen wird der genaue Ort jedoch erst kurz vor Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben. Wilders soll dabei den von der Bürgerbewegung gestifteten „Hiltrud Schröter-Freiheitspreis“ erhalten. (fe)