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Landtagswahl: Bayern-SPD kritisiert Anti-Euro-Kurs der Freien Wähler

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Landtagswahl
 

Bayern-SPD kritisiert Anti-Euro-Kurs der Freien Wähler

Der Spitzenkandidat der bayerischen SPD für die Landtagswahlen, Christian Ude, hat vor dem eurokritischen Kurs der Freien Wähler gewarnt. Die Ausrichtung der Partei bei diesem Thema sei bedenklich, sagte der Münchner Überbürgermeister. Er sei sich „nicht so sicher“, ob eine Koalition mit den Freien Wählern noch möglich sei, betonte Ude.
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Christian Ude: Der 23-Prozent-Kandidat denkt über Koalitionen nach Foto: BayernSPD

MÜNCHEN. Der Spitzenkandidat der bayerischen SPD für die Landtagswahlen, Christian Ude, hat vor dem eurokritischen Kurs der Freien Wähler gewarnt. Die Ausrichtung der Partei bei diesem Thema sei bedenklich, sagte der Münchner Überbürgermeister den Nürnberger Nachrichten. Er sei sich „nicht so sicher“, ob eine Koalition mit den Freien Wählern noch möglich sei, betonte Ude.

Die Piratenpartei sei jedoch keine Alternative. Diese hätte kein Programm, kein Konzept und sei derzeit auch nicht koalitionsfähig, unterstrich der SPD-Politiker. Für abschließende Bewertungen sei es jedoch noch zu früh. Hintergrund der Kritik an den Freien Wählern ist deren Unterstützung für die Anti-ESM-Klage des Staatsrechtlers Karl Albrecht Schachtschneider und der Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm Hankel, Willhelm Nölling und Bruno Bandulet.

In Umfragen liegen die Freien Wähler in Bayern derzeit bei neun Prozent. Die CSU erreicht 43 und die SPD 23 Prozent der Stimmen. Grüne und Piraten können mit elf beziehungsweise sechs Prozent mit dem Einzug in den Landtag rechnen. FDP und Linke liegen mit jeweils zwei Prozent dagegen deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde. (ho)

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