BERLIN. Der Historiker Ernst Nolte und der Journalist Michael Paulwitz sind in Berlin vor 280 Gästen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis 2011 ausgezeichnet worden.
Der Journalistenpreis wird von der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT in Kooperation mit der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung und Ingeborg Löwenthal vergeben.
Michael Paulwitz kämpft gegen politische Korrektheit
Den diesjährigen Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten erhielt Michael Paulwitz. Der 46-Jährige lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Stuttgart. Er arbeitet als freiberuflicher Journalist für die JUNGE FREIHEIT, die Sezession und die Preußische Allgemeine Zeitung. Im Frühjahr 2011 legte Paulwitz zusammen mit Götz Kubitschek das Buch „Deutsche Opfer, fremde Täter – Ausländergewalt in Deutschland“ vor. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Ernst Nolte erhält Preis für Lebenswerk
Den Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für Publizistik erhielt in diesem Jahr Professor Ernst Nolte. Der herausragende Historiker und Geschichtsphilosoph wird damit für sein umfassendes publizistisches Lebenswerk geehrt. Einem größeren Publikum wurde Nolte bekannt, als er vor 25 Jahren durch seinen Aufsatz „Vergangenheit, die nicht vergehen will“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung den berühmt gewordenen „Historikerstreit“ auslöste. Joachim Fest zählte Ernst Nolte zu den „wenigen bedeutenden Historikern unserer Zeit“.