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Wahlerfolg für deutsche Minderheit in Dänemark

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Wahlerfolg für deutsche Minderheit in Dänemark

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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

Stephan_Kleinschmidt_Schleswigsche_Partei
Erfolg für SP-Kandidaten Stephan Kleinschmidt Foto: SP

KOPENHAGEN. Die Kommunalwahlen in Dänemark haben Überraschungserfolge für die deutsche Minderheit gebracht. Die Schleswigschen Partei (SP) konnte bei der Wahl am Dienstag rund 5.300 Wähler für sich gewinnen, ein Zuwachs um tausend Stimmen im Vergleich zum Urnengang vor vier Jahren.

Der SP-Erfolg ist vor allem dem Sonderburger Ratsherrn Stephan Kleinschmidt zu verdanken, der die Zahl seiner Wähler von 874 auf 1.576 steigern konnte. Auch andere Kleinparteien legten deutlich zu.

Verluste für Volksparteien

Verluste von 2,7 Prozent mußte dagegen die rechtsliberale Regierungspartei Venstre von Ministerpräsident Lars Rasmussen hinnehmen. Stärker noch verloren die Sozialdemokraten mit 3,6 Prozent. Sie stellen jedoch mit rund 30 Prozent weiterhin die stärkste Partei in den Kommunen.

Die Sozialistische Volkspartei (SF), die traditionell in den Kommunen stärker vertreten ist, konnte ihren Stimmenanteil von sieben auf 14,5 Prozent mehr als verdoppeln. Einen noch deutlicheren Zuwachs verbuchte die rechtsnationale Dänische Volkspartei (DF), die bisher regional kaum präsent war. Sie konnte ihren Anteil von 2,2 auf 8,1 Prozent steigern.

Die deutsche Minderheit in Nordschleswig umfaßt laut dem Bund Deutscher Nordschleswiger heute etwa 15.000 Mitglieder bei einer Gesamtbevölkerung von rund 250.000. (FA)

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