Möglichkeiten, ein Praktikum zu machen, gibt es viele. Der eine geht in ein großes Unternehmen, der andere macht sein Praktikum im Kindergarten, und der Dritte landet bei einer Zeitung, so wie ich. Und was macht der Praktikant dann dort? Wird er zum Kaffeekochen und Kopieren degradiert? Bei anderen Zeitungen vielleicht, bei der jungen freiheit jedenfalls nicht. Dort wird er „ins kalte Wasser geschmissen“ und schnellstmöglich mit eingebunden in den Redaktionsalltag. Ich habe Recherchearbeiten geleistet, Außentermine wahrgenommen und mich mit dem Schreiben von eigenen Texten herumgeschlagen. Wobei gerade kurze Meldungen wie die „Zahl der Woche“ die Angewohnheit haben, entweder zu lang oder einen halben Satz zu kurz zu werden. Aber nicht nur das Schreiben, sondern auch die Redaktionssitzungen, an denen der Praktikant regelmäßig teilnimmt, können recht spannend sein, wenn wieder mal eine heiße Diskussion über das Thema des Aufmachers entbrannt ist. Bei all den Gerüchten, die über die JF kursieren, ist es natürlich auch interessant, die Menschen kennenzulernen, die hinter Deutschlands führender konservativer Wochenzeitung stecken. Alle übrigens ganz normale Leute. Mein persönliches Fazit: Einen Blick hinter die Kulissen dieser Wochenzeitung zu werfen, lohnt sich. Also traut Euch und macht Euch selbst ein Bild von der JF!