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Vor Beginn der Fußball-WM gaben sich Bundeskanzler Schröder und sein Herausforderer sehr bedeckt. Beide prognostizierten vage, daß unsere Nationalelf die Vorrunde überstehen könnte. Nach dem spektakulären Spiel gegen die Saudis wich überall die Vorsicht in der Selbsteinschätzung. Als Schröder und Stoiber nach dem Paraguay-Spiel interviewt wurden, gaben sie sich euphorisch. Der Kanzler äußerte sich kurz und knapp. Souverän analysierte er das Spiel in einer halben Minute. Nicht so der bayerische Ministerpräsident. Seine endlos lange Aussage ließ Angst vor kommenden Regierungserklärungen aufkommen („Und dann Oliver Kahn, dem ich heute auch zum Geburtstag gratulieren möchte …“). Dann benutzte er eine Formulierung, die wohlüberlegt gewesen sein muß. Er sprach davon, daß die Mannschaft ein gutes „Kollektiv“ geworden sei. Kollektiv? Dieses Wort kommt einem Westdeutschen eigentlich kaum je über die Lippen. Der Kanzlerkandidat wollte sicher seine Akzeptanz bei der mitteldeutschen Wählerschaft aufbessern. Vielleicht hilft es ja … In jedem Fall ist die noch amtierende Bundesregierung bemüht, einen Regierungswechsel herbeizuführen. Anfang Juni wandte sich der Kulturstaatsminister Nida-Rümelin an die Öffentlichkeit. Er warnte vor einem Verlust von einem „Stück Musikkultur“. Nein, er bezog sich nicht auf den Niedergang der Volksmusik. Der Bundesregierung geht es um Viva, den Musiksender. Dieser soll nämlich eingestellt werden. So wie am 22. September die rot-grüne Bundesregierung.

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