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Umfrage: Die große Enttäuschung über Friedrich Merz

Umfrage: Die große Enttäuschung über Friedrich Merz

Umfrage: Die große Enttäuschung über Friedrich Merz

Kaum noch Hoffnung der Wähler auf eine Wende zum Besseren: Bundeskanzler Friedrich Merz gestern im Bundestag.
Kaum noch Hoffnung der Wähler auf eine Wende zum Besseren: Bundeskanzler Friedrich Merz gestern im Bundestag.
Kaum noch Hoffnung der Wähler auf eine Wende zum Besseren: Bundeskanzler Friedrich Merz gestern im Bundestag. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Agentur Wehnert/M. Gränzdörfer
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Die große Enttäuschung über Friedrich Merz

Vier Monate nach dem Amtsantritt von Kanzler Merz sind die Deutschen ernüchtert. Nur noch kleine Minderheiten glauben, daß sich bei Migration und Wirtschaft etwas zum Besseren wendet.
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BERLIN. In der deutschen Bevölkerung sind die Hoffnungen, daß sich die Lage des Landes verbessern könnte, radikal gesunken. Die meisten halten Migration und Wirtschaft für die aktuell wichtigsten Themen. Doch die meisten gehen laut einer aktuellen Insa-Umfrage im Auftrag der Bild-Zeitung inzwischen davon aus, daß es unter der schwarz-roten Regierung noch schlimmer kommt als unter der Ampel. Demnach bekommt Merz weder die von ihm ausgerufene Wirtschaftswende noch die Migrationswende hin.

Zunächst die Zahlen, über das, was sich die Deutschen wünschen: Mit 33 Prozent fordern die meisten, daß das von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) geführte Kabinett die Migration deutlich reduziert. Auf Platz zwei folgt die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage (23 Prozent). Danach kommen Klimaschutz (14 Prozent), Sicherheit (zwölf Prozent) und Bildung (neun Prozent).

Merz bekommt die Migrationswende nicht hin

Gefragt danach, ob sie meinen, daß Schwarz-Rot etwas verbessern werde, offenbart sich jedoch Hoffnungslosigkeit. 35 Prozent geben an, es werde bei Migration und Asyl noch schlechter als unter der Ampel. 36 Prozent glauben, es werde gleich schlecht bleiben. Und nur 19 Prozent gehen von einer Verbesserung aus.

Das ist der schlechteste Wert seit Merz‘ Amtsübernahme im Mai. Damals gaben noch 32 Prozent an, die Lage werde sich verbessern. Nur 18 Prozent glaubten, sie würde sich weiter verschlechtern.

Auch in der Wirtschaftspolitik ist das Vertrauen der Wähler in Union und SPD drastisch gesunken. Mit 28 Prozent glauben so wenige wie noch nie, Schwarz-Rot werde Deutschland aus der Rezession führen. Im Mai waren es noch 43 Prozent. Dagegen ist der Anteil derjenigen, die meinen, Deutschlands Wirtschaft werde weiterhin nicht wachsen mit 56 Prozent auf ein Rekordhoch gestiegen. Im Mai waren nur 40 Prozent pessimistisch.

Erst gestern hatte Insa vermeldet, daß die Union um anderthalb Prozentpunkte hinter die in der Umfrage führende AfD zurückgefallen ist (die JF berichtete). (fh)

Kaum noch Hoffnung der Wähler auf eine Wende zum Besseren: Bundeskanzler Friedrich Merz gestern im Bundestag. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Agentur Wehnert/M. Gränzdörfer
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