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Anja Arndt, NGO-Affäre, EU-Kommission

Panic Monday: US-Zölle stürzen Börsen ins Chaos – Dax fällt um zehn Prozent

Panic Monday: US-Zölle stürzen Börsen ins Chaos – Dax fällt um zehn Prozent

Panic Monday: US-Zölle stürzen Börsen ins Chaos – Dax fällt um zehn Prozent

Trumps Zollpolitik stürzt die Börsen ins Chaos. Fotomontage:MAGO / Sven Simon
Trumps Zollpolitik stürzt die Börsen ins Chaos. Fotomontage:MAGO / Sven Simon
Trumps Zollpolitik stürzt die Börsen ins Chaos. Fotomontage:MAGO / Sven Simon
Panic Monday
 

US-Zölle stürzen Börsen ins Chaos – Dax fällt um zehn Prozent

An den Börsen herrscht Panik: Der DAX stürzt am Montag um 2.100 Punkte auf 18.489 ab und auch in Asien geht der Zoll-Ausverkauf weiter.
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FRANKFURT. Der weltweite Börsenhandel hat am Montag panisch auf den Zoll-Hammer von US-Präsident Donald Trump reagiert. Der Deutsche Aktienindex (Dax) verzeichnete zum Handelsbeginn einen Rückgang von rund zehn Prozent, was den Index der 40 größten börsennotierten Unternehmen zeitweise um mehr als 2.000 Punkte in den roten Bereich drückte.

Auch international trübte sich die Stimmung weiter ein. In Tokio rutschte der Nikkei-Index um mehr als acht Prozent ab, während in Hongkong der Hang Seng Index um zwölf Prozent fiel. Auch die Börsen in London, Shanghai, Seoul und Sydney meldeten teils erhebliche Verluste. Diese Talfahrt wurde von der Sorge vor einer globalen Rezession angeheizt, was auch den Ölpreis weiter nach unten zog.

Der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent fiel auf etwa 63 US-Dollar und büßte innerhalb der letzten fünf Handelstage fast 15 Prozent ein. Die Eröffnung der Wall Street wird indes mit Spannung erwartet. Der US-amerikanische „Panic Monday“ galt als wahrscheinlich, da die Aktienmärkte in den Vereinigten Staaten besonders stark von der Altersvorsorge der Arbeiter abhängen.

Trump will trotz Börsen-Crash an Politik festhalten

Viele Amerikaner investieren dort in betriebliche Altersvorsorgefonds, die nun aufgrund der Kurseinbrüche massiv an Wert verlieren dürften. Der Auslöser für die Marktturbulenzen ist der anhaltende Zollkonflikt. Präsident Trump zeigte sich zwar gesprächsbereit, jedoch nur unter bestimmten Bedingungen. US-Handelsminister Lutnick bekräftigte, daß die US-Regierung weiterhin an ihrem harten Kurs festhalten wolle, der auf hohe Einfuhrzölle auf nahezu alle Waren aus dem Ausland abzielt.

Angesichts dieser Entwicklung kommen heute die Handelsminister der EU-Staaten in Luxemburg zusammen, um zu beraten, wie sie auf die US-Maßnahmen reagieren und möglicherweise Druck auf Trump ausüben können, um die Sonderzölle von 20 Prozent zurückzunehmen. Doch eine Entspannung des Konflikts scheint noch nicht in Sicht. (rr)

Trumps Zollpolitik stürzt die Börsen ins Chaos. Fotomontage:MAGO / Sven Simon
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