Früher war es doch so, dass in Familien mit Kindern die Frau selten gearbeitet hat. Im Todesfall des Ernährers bekam die Frau ca. 55 % der Rente des Verstorbenen der im Rentenalter war.
Hat die Frau einen gewissen eigenen Rentenanspruch wird dies gegengerechnet. Läßt sich eine Frau nach einigen Jahren scheiden, und hat Kind (er) und keinen Job (sie braucht nicht zu arbeiten bist das jüngste Kind 12 J alt ist..) hat sie Unterhaltsanspruch an den Ex mit 45% seines Netto-Gehaltes plus Unterhaltsgeld für das Kind.
Das Sozialamt ist verpflichtet, soweit möglich, den zum Unterhalt verpflichteten in Anspruch zu nehmen.
So ist sie gut versorgt und hat notfalls immer die Chance für Aufstockung auf Bürgergeld oder Grundsicherung.

Somit sind Alleinerziehende Mütter kaum zu bemitleiden, zumal der unterhaltsverpflichtete Vater oder langjährige Ehegatte kaum besser gestellt sein wird und einen großen Anteil seiner Rente verlieren kann und evtl.
auch ergänzende Grundsicherung in Anspruch nehmen muss.
Jedenfalls ist klar, wenn Frauen weniger Arbeitszeit hinter sich haben auch weniger eigene Rente beanspruchen können, incl. Erziehungszeiten!