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Werner Patzelt, Deutschlands blaues Wunder, AfD

Letzte Sonntagsfrage des Jahres: FDP-Absturz in den Umfragen setzt sich fort

Letzte Sonntagsfrage des Jahres: FDP-Absturz in den Umfragen setzt sich fort

Letzte Sonntagsfrage des Jahres: FDP-Absturz in den Umfragen setzt sich fort

FDP-Chef Christian Lindner: Seiner Partei droht ein erneuter Ausstieg aus dem Bundestag. (Themenbild)
FDP-Chef Christian Lindner: Seiner Partei droht ein erneuter Ausstieg aus dem Bundestag. (Themenbild)
FDP-Chef Christian Lindner: Seiner Partei droht ein erneuter Ausstieg aus dem Bundestag. Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Letzte Sonntagsfrage des Jahres
 

FDP-Absturz in den Umfragen setzt sich fort

Für die FDP geht‘s nur noch bergab: Einer neuen Insa-Umfrage zufolge ist sie auf dem Weg hin zu einem historischen Tiefstand. Dagegen können sich andere Parteien freuen.
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BERLIN. Fände die Bundestagswahl am kommenden Sonntag statt, würde die FDP hinter der Linkspartei landen. In der letzten Insa-Umfrage des Jahres im Auftrag der Bild verlor die Partei von Christian Lindner anderthalb Prozentpunkte gegenüber der Umfrage zuvor und kam auf 3,5 Prozent. Damit droht ihr der erneute Ausstieg aus dem Bundestag und das schlechteste Ergebnis der Parteigeschichte. Die Linke erreichte hingegen vier Prozent und legte in der Wählergunst um einen Prozentpunkt zu.

Die CDU liegt unverändert mit 31 Prozent vorne. Auf Platz zwei landete die AfD mit 20,5 Prozent und einem Plus von einem Prozentpunkt, gefolgt von der SPD mit 16,5 Prozent. Die Partei des Bundeskanzlers Olaf Scholz konnte ihre Zustimmungswerte um einen halben Prozentpunkt verbessern. Zu den Verlierern gehören hingegen die Grünen und das BSW: Während die Partei von Robert Habeck einen halben Prozentpunkt verlor und auf zwölf Prozent abrutschte, stürzte Sahra Wagenknechts neue Vereinigung von acht auf sieben Prozent ab.

Die letzte Insa-Sonntagsfrage des Jahres. Quelle: Insa Consulere Grafik: JF

FDP will die SPD als Bündnispartner nicht ausschließen

Nachdem die FDP im November die Ampel-Bundesregierung verlassen hatte, setzte sie auf Abgrenzung zu ihren bisherigen Koalitionspartnern, Steuersenkungen sowie Subventionsabbau. Zu der vorgezogenen, für den 23. Februar angesetzten Bundestagswahl wirbt sie mit dem Slogan „Alles läßt sich ändern“.

Ein Regierungsbündnis mit der SPD als Partner schließt die FDP jedoch nicht aus. Vergangene Woche schlug Parteivize Wolfgang Kubicki vor, nach der Wahl eine sogenannte „Deutschlandkoalition“ mit CDU, CSU und SPD anzustreben. „Wenn die SPD mit Scholz unter 20 Prozent landet, wovon man ja ausgehen muß, dann sind all die Charakternasen von heute weg“, sagte der Bundestagsvizepräsident dem Stern(kuk)

FDP-Chef Christian Lindner: Seiner Partei droht ein erneuter Ausstieg aus dem Bundestag. Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
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