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Neuer Report enthüllt: Darum kaufen die Deutschen keine E-Autos

Neuer Report enthüllt: Darum kaufen die Deutschen keine E-Autos

Neuer Report enthüllt: Darum kaufen die Deutschen keine E-Autos

Einer der wenigen, der sich ein E-Auto leisten kann. Wirtschaftsminister Robert Habeck bei seinem China-Besuch im Sommer am Lenkrad eines BMW-Stromers.
Einer der wenigen, der sich ein E-Auto leisten kann. Wirtschaftsminister Robert Habeck bei seinem China-Besuch im Sommer am Lenkrad eines BMW-Stromers.
Einer der wenigen, der sich ein E-Auto leisten kann. Wirtschaftsminister Robert Habeck bei seinem China-Besuch im Sommer am Lenkrad eines BMW-Stromers. Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow
Neuer Report enthüllt
 

Darum kaufen die Deutschen keine E-Autos

Mangelnde Lade-Infrastruktur, kurze Reichweite und geringer Wiederverkaufswert sind als Gründe für die Ablehnung von E-Autos bekannt. Der wichtigste Branchenreport liefert nun ein weiteres Argument für das Festhalten der Deutschen am Verbrenner.
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BERLIN. Der Report des renommierten Center of Automotive Management (CAM) hat die Preisentwicklung bei E-Autos in Deutschland untersucht. Ergebnis: Sie werden immer teurer und die Kostenschere zu den Modellen mit Verbrennermotor wird größer.

Dies ist aus Sicht des Instituts ein weiterer Grund, warum die Elektro-Autos in Deutschland floppen. Der Markt bricht zusammen, immer mehr Werke müssen schließen und die Automobilwirtschaft, die aufgrund politischen Drucks vor allem auf diese Technologie setzt, stürzt immer tiefer in die Krise.

Laut der CAM-Analyse haben die Anschaffungspreise für Stromer weiter deutlich angezogen. Im Vergleich zum Vorjahr sind Neuwagen mit Elektroantrieb im Durchschnitt um weitere rund 4.000 Euro gestiegen. Mit 7,5 Prozent Teuerung liegt das deutlich über der Inflationsrate von inzwischen nur noch etwas mehr als zwei Prozent.

E-Autos immer teurer als Verbrenner

Fahrzeuge mit Verbrennermotor können ihre Preise dagegen praktisch halten. Dadurch geht die Schere immer weiter auseinander. Bei Volkswagen und Mercedes-Benz liegt sie durchschnittlich bei 14.000 bzw. 16.000 Euro. Heißt: Ein Elektrofahrzeug, das eine deutlich geringere Reichweite aufweist, dessen Ladevorgang viel länger dauert als das Betanken eines Benziners oder Diesels, ist deutlich teurer.

Das liegt auch daran, daß hauptsächlich große E-Autos gebaut werden. SUVs haben in diesem Segment aktuell einen Produktionsanteil von mehr als 50 Prozent. Der durchschnittliche Preis für einen neuen Elektro-Wagen liegt auch dadurch bei knapp 57.000 Euro. Für viele Haushalte ist ein solches Fahrzeug schlicht unerschwinglich.

Der sogenannte „Elektro-Volkswagen“ läßt dagegen weiter auf sich warten. Bei den Kleinwagen gibt es laut CAM nur noch sieben unterschiedliche Modelle. Im Vorjahr waren es noch zwölf. Der Marktanteil unter diesen E-Autos sank auf magere sieben Prozent. (fh)

Einer der wenigen, der sich ein E-Auto leisten kann. Wirtschaftsminister Robert Habeck bei seinem China-Besuch im Sommer am Lenkrad eines BMW-Stromers. Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow
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