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Hauchdünn bestanden: Deutsche Ökonomen geben der Ampel-Wirtschaftspolitik Note „ausreichend“

Hauchdünn bestanden: Deutsche Ökonomen geben der Ampel-Wirtschaftspolitik Note „ausreichend“

Hauchdünn bestanden: Deutsche Ökonomen geben der Ampel-Wirtschaftspolitik Note „ausreichend“

Dieses Foto zeigt ein Atomkraftwerk in Lingen. Dieses wurde infolge des von der Ampel vollzogenen Atomausstiegs am fünfzehnten April stillgelegt. Wirtschaftswissenschaftler kritisieren den Schritt.
Dieses Foto zeigt ein Atomkraftwerk in Lingen. Dieses wurde infolge des von der Ampel vollzogenen Atomausstiegs am fünfzehnten April stillgelegt. Wirtschaftswissenschaftler kritisieren den Schritt.
Atomausstieg: Unter Beschuß der Ökonomen. Foto: picture alliance / osnapix | Titgemeyer
Hauchdünn bestanden
 

Deutsche Ökonomen geben der Ampel-Wirtschaftspolitik Note „ausreichend“

Knapp bestanden und weiter geht’s? Eine Befragung des ifo-Instituts unter deutschen Volkswirten bringt deutliche Kritik an der Wirtschaftspolitik von Bundeskanzler Scholz ans Licht. Scharfe Worte richten sich gegen die Ampel-Klimapolitik.
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MÜNCHEN. Deutsche Ökonomen haben die Wirtschaftspolitik der Ampelregierung mit der Durchschnittsnote 4,0 auf der Schulnotenskala bewertet. Dabei bezeichneten nur zwei Prozent der befragten VWL-Professoren die Handlungen der Bundesregierung als „sehr gut“, wie aus einer gemeinsamen Untersuchung des ifo-Instituts und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hervorgeht. Hingegen verteilten 43 Prozent die Note „mangelhaft“ oder gar „ungenügend“. Rund vier Prozent gaben keine Bewertung ab.

Im Vergleich zum Anfang der Legislaturperiode verschlechterte sich die Meinung der Volkswirte. Damals hatten nur 19 Prozent den Koalitionsvertrag negativ bewertet, allerdings war die Hälfte mit Blick auf die wirtschaftspolitischen Kompetenzen der Ampel unentschlossen. Besonders kritische Ökonomen bemängelten insbesondere „das Fehlen eines Gesamtkonzepts“, das zu Unsicherheit im Markt führe sowie die Tendenz zur Überregulierung, zu Subventionen und klimapolitische Markteingriffe.

Ökonomen sind gegen Ampel-Heizungsgesetz

Dabei bildete die Klimapolitik einen der wichtigsten Schwerpunkte der Studie. Kritisch äußerten sich die Ökonomen unter anderem zum Atomausstieg: Laut der ifo-Untersuchung sprechen sich 58 Prozent dagegen aus. Die in der Folge gesunkene Stromproduktion belaste aufgrund der hohen Preise die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, argumentierten die Befragten. Darüber hinaus lehnten drei Fünftel das geplante Gebäudeenergiegesetz ab. Dieses sei zu kleinteilig und enthalte teilweise planwirtschaftliche Instrumente. Zudem führe das Gesetz zu unnötig hohen Kosten für private Haushalte.

Unter Beschuß kommt außerdem die für das kommende Jahr geplante Bürgergelderhöhung. Eine Mehrheit von 55 Prozent stellte sich dagegen. Die Volkswirte befürchten einen deutlichen Rückgang der Arbeitsanreize insbesondere im Niedriglohnsektor und daß der Unterschied im verfügbaren Einkommen zwischen Geringverdienern und Bürgergeldbeziehern weiter schrumpfen werde. (kuk)

Atomausstieg: Unter Beschuß der Ökonomen. Foto: picture alliance / osnapix | Titgemeyer
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