Mit den Polen werden wir auf lange Sicht kein gutes Verhältnis haben. Die derzeitige Führung wendet die gleichen Methoden an, die schon einmal, nämlich 1939, Erfolg hatten. Wieder ist es eine Politik ständiger Nadelstiche und Provokationen, die Deutschland zu unüberlegten Handlungen verführen soll. 1939 hat Hitler die Nerven verloren und sah sich auch in seiner Ehre gekränkt: „So kann man eine Großmacht nicht behandeln.“ Vor allem hatte er hinsichtlich Polens eine sehr kulante Politik treiben wollen, um dieses Land zu einem dauerhaften Partner zu machen. Auf polnischer Seite haben wir heute wie 1939 einen ungeheuren politischen Ehrgeiz, der durch materielle Grundlagen nicht gedeckt ist. So sucht man ständig Sündenböcke, die man befeinden und in unserem Fall sogar ausbeuten kann. Das stärkt die innere Front und macht dazu noch Spaß. Allerdings wird der Minderwertigkeitskomplex dadurch nicht abgebaut; dazu sprechen die Fakten eine zu eindeutige Sprache. Polen ist nichts aus sich selbst, sondern immer nur eine Funktion fremder Interessen. Deshalb sind die Polen zwangsläufig mißtrauisch, selbst gegenüber dem Hauptsponsor, den USA. Für die USA ist Polen ein Gottesgeschenk.