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JF-Exklusiv: Lauterbach zerlegt eigenen Hitzeschutzplan

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BERLIN. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eingeräumt, daß seine Behörde nicht weiß, wieviel der von ihm initiierte „Hitzeschutzplan“ kosten wird. Auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion antwortete seine Behörde, „eine Gesamtkalkulation ist nicht möglich“. Denn die „finanziellen Auswirkungen der Etablierung des Hitzeschutzplans betreffen verschiedene Bereiche der Gesundheitsversorgung mit unterschiedlichen finanziellen Zuständigkeiten“. Eine Umsetzung erfordere „ein kooperatives Zusammenwirken verschiedenster Akteurinnen und Akteure“. Die Antwort liegt der JUNGEN FREIHEIT vor.

Lauterbach reagierte mit seinem Plan nach eigenen Worten auf Hitze als „wachsende Bedrohung“ und damit einhergehenden „Todesfällen“. Doch die von seinem Ministerium vorgelegten Zahlen geben das nicht her. Demnach „zeigt sich“, so die Lauterbach-Behörde, „insgesamt regelmäßig eine höhere Gesamtzahl von Todesfällen im Winter im Vergleich zu den Sommermonaten“. Dies sei auch auf „in dieser Jahreszeit weiter verbreiteten Infektionskrankheiten zurückzuführen“.

Nach einer Statistik, die das Gesundheitsministerium in der Antwort auf die AfD-Anfrage beifügte, lag der Sterbeüberschuß im Dezember bis Februar im Vergleich zu Juni bis August bei 67.844. Damit starben 2020/21 im Winter 29,5 Prozent mehr Menschen als im darauffolgenden Sommer. Das sind die aktuellsten Zahlen, die das Lauterbach-Ministerium vorlegte.

Bei den Hitzetoten ist zudem keine Tendenz erkennbar. In den vergangenen zehn Jahren schwankte deren geschätzte Zahl laut Gesundheitsministerium zwischen 100 (2014) und 8.700 (2018). Die Kurve geht rauf und runter.

Lesen Sie die ganze Meldung hier >>> https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/lauterbach-hitzeschutzplan/