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Hamburgische Bürgerschaft: „Schluß mit Gendersprache“ überreicht Unterschriftensammlung

Hamburgische Bürgerschaft: „Schluß mit Gendersprache“ überreicht Unterschriftensammlung

Hamburgische Bürgerschaft: „Schluß mit Gendersprache“ überreicht Unterschriftensammlung

Sabine Mertens (rechts) übergibt die Unterschriftensammlung gegen das Gendern an die Hamburger Bürgerschaft Foto: picture alliance/dpa | Markus Scholz
Sabine Mertens (rechts) übergibt die Unterschriftensammlung gegen das Gendern an die Hamburger Bürgerschaft Foto: picture alliance/dpa | Markus Scholz
Sabine Mertens (rechts) übergibt die Unterschriftensammlung gegen das Gendern an die Hamburger Bürgerschaft Foto: picture alliance/dpa | Markus Scholz
Hamburgische Bürgerschaft
 

„Schluß mit Gendersprache“ überreicht Unterschriftensammlung

Im Unterricht, beim Behördengang und im Radio – überall wird gegendert. In Hamburg will man sich das nun nicht mehr gefallen lassen und überreicht dem Stadtparlament eine Petition unter dem Motto „Schluß mit dem Gendern“. Das Beispiel ermutigt auch andere.
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HAMBURG. Die Initiative „Schluß mit Gendersprache“ hat eine Petition mit über 16.000 Unterschriften an die Hamburger Bürgerschaft übergeben. „Wir freuen uns, daß wir mehr Unterstützer mobilisieren konnten, als wir eigentlich benötigt hätten“, sagte die Sprecherin der Aktion, Sabine Mertens, dem NDR.

„Der Erfolg der Volksinitiative zeigt eines: Das Thema brennt sehr vielen Menschen unter den Nägeln“, lobte der Hamburger CDU-Chef Christoph Ploß die Eingabe. Er hoffe, daß auch SPD und Grünen nun einsähen, daß Gendersprache in staatlichen Einrichtungen nichts verloren habe.

Die von Mertens mit auf den Weg gebrachte Petition bekam insgesamt 16.451 Unterschriften. Sie fordert ein Verbot des Genderns an öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Behörden und stadteigenen Unternehmen.

NDR solle das Gendern lassen

Die Hamburger CDU hatte das Ansinnen unterstützt und selbst 3.000 Unterschriften beigetragen. Nun wird sich die Hamburger Bürgerschaft mit einem von „Schluß mit Gendersprache“ vorgelegten Gesetzesentwurf auseinandersetzen. Im Raum steht auch ein Volksbegehren, bei dem die Aktion dann 66.000 Unterschriften sammeln müßte.

Unterdessen hat die FDP Mecklenburg-Vorpommern den NDR dazu aufgefordert, mit dem Gendern in Programmbeiträgen aufzuhören. „Für mich ist völlig unverständlich, warum ARD und ZDF trotzdem weiter je nach Lust und Laune Gendern wollen“, monierte die medienpolitische Sprecherin der Partei Sabine Enseleit (FDP) am Samstag dem Nordkurier gegenüber

Deutscher Rechtschreibrat nimmt Gendern nicht in Sprachkanon auf

Die sachliche Information müsse immer im Mittelpunkt stehen, nicht die Meinungsmache. „Das gilt auch für die Programme bei uns im Norden.“ Lasse man dies außer Acht, brauche man sich auch nicht über die Unzufriedenheit und die Politikverdrossenheit im Land zu wundern. „Politische Korrektheit darf nicht über Ehrlichkeit stehen“, mahnte die Politikerin.

Vor kurzem erst hatte der Rat für deutsche Rechtschreibung darauf verzichtet, das Gendern als korrekte deutsche Sprache anzuerkennen. „Diese Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie“, teilten die Sprachinstitution seinerzeit mit. Die sich aus dem Gendern ergebenden grammatischen Folgeprobleme könnten noch nicht abschließend geklärt werden. (fw)

Sabine Mertens (rechts) übergibt die Unterschriftensammlung gegen das Gendern an die Hamburger Bürgerschaft Foto: picture alliance/dpa | Markus Scholz
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