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Rauswurf von der Polizeihochschule: Dozentin Bahar Aslan sympathisierte offen mit Linksextremisten

Rauswurf von der Polizeihochschule: Dozentin Bahar Aslan sympathisierte offen mit Linksextremisten

Rauswurf von der Polizeihochschule: Dozentin Bahar Aslan sympathisierte offen mit Linksextremisten

Polizeiwagen (Symbolbild) und die gekündigte Dozentin an der Polizeihochschule, Bahar Aslan: Das sagt sie zu ihrer Verteidigung
Polizeiwagen (Symbolbild) und die gekündigte Dozentin an der Polizeihochschule, Bahar Aslan: Das sagt sie zu ihrer Verteidigung
Polizeiwagen (Symbolbild) und die gekündigte Dozentin an der Polizeihochschule, Bahar Aslan: Das sagt sie zu ihrer Verteidigung Foto: picture alliance /Fotostand u. Twitter/JF-Montage
Rauswurf von der Polizeihochschule
 

Dozentin Bahar Aslan sympathisierte offen mit Linksextremisten

Bahar Aslan sieht sich als Opfer einer rechten Kampagne. Nach einer heftigen Beschimpfung der deutschen Sicherheitsbehörden ist sie ihren Nebenjob als Dozentin an der Polizeihochschule in NRW los. Frühere Tweets offenbaren derweil ihre Sympathien für Linksextreme.
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BERLIN. Die gekündigte Dozentin für „interkulturelle Kompetenz“ an der Polizeihochschule in Nordrhein-Westfalen, Bahar Aslan, hat sich gegen ihren Rauswurf gewehrt. „Eine Institution innerhalb unseres demokratischen Gefüges knickt nicht nur vor dem rechten Mob ein, sondern verbreitet auch das Narrativ, daß ich nicht geeignet wäre, Demokratie und Toleranz zu vermitteln. Das alles weil ich Rassismus angeprangert habe. Das ist ein Skandal!“, schrieb sie am Dienstag auf Twitter.


Hintergrund ist ein Tweet der türkischstämmigen Frau von vergangener Woche. So schrieb sie am Samstag: „Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freunde in eine Polizeikontrolle geraten, weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht.“ Und weiter: „Das ist nicht nur meine Realität, sondern die von vielen Menschen in diesem Land.“

Aslan attestiert Polizei Rassismus

Wenig später legte sie mit ihrer Kritik noch einmal nach. „Wir brauchen eine ehrliche und offene Debatte über diskriminierende und rassistische Strukturen innerhalb der Polizei. Wir müssen mit aller Macht entgegenwirken, daß sich rassistische Handlungspraktiken in Institutionen manifestieren, die mit Macht ausgestattet sind“, mahnte sie.

Auf Anfrage des Focus teilte die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung am Montag schließlich mit, Aslan sei nicht länger dort beschäftigt und werde keine Lehraufträge mehr bekommen. Die Pädagogin, deren Herzensthema der Kampf gegen Rassismus in Deutschland ist, äußerte kurz darauf, von Journalisten erfahren zu haben, daß sie entlassen sei.

Beistand kommt vom ÖRR wie SPD und Grünen

Die Sache will die Frau, die hauptberuflich offenbar Lehrerin ist, indes nicht auf sich sitzen lassen. In den sozialen Medien skizziert sie nun das Narrativ einer rechten Kampagne gegen sich. „Ich lese keine Distanzierung, keine kritische Kommentierung des Geschehens, was ja eigentlich die Aufgabe einer wissenschaftlichen Einrichtung wäre. Diese Schmutzkampagne, die öffentlich gegen mich gefahren wurde, werde ich nicht so stehen lassen!“, kündigte Aslan an.


Beistand bekommt sie dafür unter anderem von einigen Journalisten, darunter Autorin und Filmemacherin Düzen Tekkal, „Monitor“-Chef Georg Restle sowie WDR-Mann Arnd Henze. Auch Politiker von SPD und Grünen, beispielsweise die Sozialdemokratin Sawsan Chebli, haben sich mittlerweile eingeschaltet. So schrieb Letztere: „Das ist so krass, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß es am Ende so durchgezogen wird. Schlimm für das Vertrauen in Sicherheitsbehörden ist diese ganze Geschichte und der Umgang mit Bahar Aslan.“

Aslan abonnierte demonstrativ Antifa-Magazin

Ältere Tweets von Aslan zeigen indes: Eigentlich hätte die Polizeihochschule schon viel früher Grund zum Handeln gehabt. Bereits in der Vergangenheit machte die türkischstämmige Frau aus ihren radikalen Überzeugungen keinen Hehl. So schrieb sie 2021 auf Twitter: „Ja, ich sympathisiere mit Linksextremisten! Und wissen Sie was? Ich werde morgen ‚derrechterand‘ (Anm. d. Red.: ein Antifa-Magazin) abonnieren und finanziell unterstützen, also quasi Ihre Steuern in die Antifa investieren. Sie dürfen sich gerne bei meinem Dienstherren über mich beschweren.“

Noch am gleichen Tag teilte sie einen Screenshot, der zeigte, daß sie das Antifa-Magazin wirklich abonniert hatte. Als sich daraufhin jemand bei ihrem Dienstherren dem Verfassungsschutz beschwerte, ruderte Aslan zurück. Ihre Bemerkung sei ja nur „ironisch“ gemeint gewesen.

Aslan gab derweil an, wegen der Streitigkeit nun eine Vielzahl an Angeboten für neue Lehraufträge bekommen zu haben. Es seien Jobangebote von diversen Hochschulen und Universitäten dabei. (zit)

Polizeiwagen (Symbolbild) und die gekündigte Dozentin an der Polizeihochschule, Bahar Aslan: Das sagt sie zu ihrer Verteidigung Foto: picture alliance /Fotostand u. Twitter/JF-Montage
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