SCHWERIN. Die Proteste in Ostdeutschland gegen die Energiepolitik der Bundesregierung halten an. So gingen laut Polizei am Montag abend allein in Schwerin wieder rund 2.400 Menschen auf die Straße. Sie demonstrierten für bezahlbare Lebenshaltungskosten und ein Ende der Rußland-Sanktionen.
‼️ #Schwerin
10. Oktober 2022
Ca. 4’500 Teilnehmer 👍❤️#Montagsspaziergang pic.twitter.com/X9yQgfwGkg— Libra0810 🇩🇪 🕊 (@Libra08101) October 10, 2022
Insgesamt fanden demnach in 15 Orten in Mecklenburg-Vorpommern ähnliche Kundgebungen statt. Dabei blieb es überall friedlich.
Demonstration gegen Energiepolitik auch in Leipzig
In Sachsen-Anhalt bildete Halle das Zentrum der Bürgerproteste. In der Stadt versammelten sich rund 1.000 Demonstranten. Außerdem gab es Kundgebungen in Magdeburg, Dessau-Roßleben, Oschersleben und Sangerhausen. Auch hier verliefen die Proteste friedlich.
#Montagsspaziergang in #Halle (Saale) für Frieden, Freiheit & Selbstbestimmung #hal1010 pic.twitter.com/T5u34Dk0OR
— Gerrit Heber (@pride_md) October 10, 2022
Während in Cottbus laut Nachrichtenagentur epd 1.200 Personen durch die Stadt zogen, lagen für Leipzig am Dienstag morgen noch keine Teilnehmerzahlen der Proteste vor. Die Polizei hatte im Vorfeld mit rund 3.000 Demonstranten gerechnet. Das Nachrichtenportal sächsische.de ging von knapp 2.000 Menschen aus. Am Rande des Aufzugs sei es zu verbalen Scharmützeln zwischen pro-ukrainischen Gegendemonstranten und pro-russischen Teilnehmern der Energieproteste gekommen. (ag)