Jason Miller, Chef des direkten Twitter-Konkurrenten Gettr, bezweifelt in einem Gastbeitrag für die Junge Freiheit, daß es Elon Musk gelingen werde aus Twitter „wieder eine Plattform für Meinungsfreiheit und offenen Austausch zu machen, wo Nutzer ohne Angst vor Sperren und Kündigung sagen können, was sie wollen“.
Sogar für ein „Ausnahmetalent wie Elon Musk“, der scheinbar keine Grenzen in seinen Visionen kenne, werde es „ein langer Weg werden, bis überhaupt die Details der Übernahme dingfest sind, geschweige denn, bis den eingefleischten Gutmenschen, die diese Firma besetzt halten, die Tür gezeigt wird“, so Miller. Zudem hätten „Twitter-Mitarbeiter jüngst unmißverständlich klar gemacht, daß sie nicht vorhaben, sich ihre linksgrüne Woke-Blase kaputtmachen zu lassen, und daß Twitter zu kaufen etwas anderes sein wird, als Twitter zu kontrollieren“.
Wenn Twitter wieder ein Ort der Meinungsfreiheit werden solle, dann „muß es von Grund auf erneuert werden. Das Top-Management muß ausgewechselt werden, die politisch agierenden Zensoren und Moderatoren im Tagesgeschäft ebenfalls. Dazu gehören Programmierer, KI-Designer, Algorithmenbauer und fast die gesamte Belegschaft – ein nahezu unmögliches Unterfangen“, erklärt der Gettr-Chef.
Elon Musks Twitter-Übernahme beweise aber, „daß der Markt der sozialen Medien bereit ist für eine Revolution. Die Kunden haben die Drangsalierung satt und sind bereit, etwas zu ändern“, so Miller.
Lesen Sie den Gastbeitrag von Jason Miller, Chef des direkten Twitter-Konkurrenten Gettr, exklusiv hier >>> https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2022/gastbeitrag-jason-miller-twitter/