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Düsseldorf: Migrantenausschreitungen: Rheinbad wird videoüberwacht

Düsseldorf: Migrantenausschreitungen: Rheinbad wird videoüberwacht

Düsseldorf: Migrantenausschreitungen: Rheinbad wird videoüberwacht

Thomas Geisel
Thomas Geisel
Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) (r.) während der Pressekonferenz am Montag Foto: picture alliance/David Young/dpa
Düsseldorf
 

Migrantenausschreitungen: Rheinbad wird videoüberwacht

Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hat angekündigt, daß das Rheinbad künftig videoüberwacht wird. Zuvor hatte Geisel im „ZDF Morgenmagazin“ jedoch davor gewarnt, die Situation in Schwimmbädern zu dramatisch darzustellen. „Meine Kinder gehen auch ins Bad.“
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Unwort, Umfrage, Alternativ

DÜSSELDORF. Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hat angekündigt, daß das Rheinbad künftig videoüberwacht wird. Das sagte der Sozialdemokrat während einer Pressekonferenz am Montag mittag. Zuvor war in der Badeanstalt eine Ausweispflicht verhängt worden, um Tumulte durch zumeist nordafrikanische Jugendliche und daraus folgende Polizeieinsätze künftig zu verhindern.

Zuvor hatte Geisel im „ZDF Morgenmagazin“ jedoch davor gewarnt, die Situation in Schwimmbädern zu dramatisch darzustellen. „Meine Kinder gehen auch ins Bad. Also hier den Eindruck zu erwecken, daß sich hier marodierende Banden der Bäder bemächtigen, ist einfach nicht zutreffend.“ Auch in der Pressekonferenz verwahrte er sich gegen den Eindruck, das Freibad sei von nordafrikanischen Jugendlichen in Beschlag genommen worden. Er räumte ein, es habe „unschöne Szenen“ im Sprungbecken gegeben.

Damit reagierte der Sozialdemokrat auf eine Aussage des Präsidenten des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister, Peter Harzheim, der gegenüber der Bild-Zeitung Schwimmbäder „Orte des Schreckens“ genannt hatte. Frauen mit Kindern trauten sich schon gar nicht mehr in die Badeanstalten. Er plädierte für Ausweiskontrollen und weitere Maßnahmen, „sonst werden die Bäder zugemacht“.

Rädelsführer sollen deutsche Pässe besitzen

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Günter Krings (CDU), hatte gefordert, die Aufenthaltsrechte der zumeist ausländischen Randalierer zu prüfen. „In solchen Fällen müssen Bund, Länder und Kommunen auch noch konsequenter bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen zusammenarbeiten. Es spricht viel dafür, daß in vielen Fällen auch Ankerzentren eine Hilfe waren, weil sie die unmittelbare Abschiebung abgelehnter Asylbewerber erleichtern“, erläuterte er der Rheinischen Post. Geisel betonte hingegen während der Pressekonferenz, die Rädelsführer der Ausschreitungen, deren Personalien aufgenommen worden seien, besäßen die deutsche Staatsbürgerschaft.

Am vergangenen Freitag war es zum dritten Mal innerhalb von vier Wochen zur Räumung des Düsseldorfer Rheinbads gekommen. Wieder war das aggressive Verhalten von zumeist ausländischen Jugendlichen der Auslöser. Auch in anderen Schwimmbädern war es in diesem Sommer bereits zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen, für die Migranten verantwortlich sind. (ag)

Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) (r.) während der Pressekonferenz am Montag Foto: picture alliance/David Young/dpa
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