BERLIN. Der Verein Deutsche Sprache hat für seine Initiative gegen die sogenannte Gendersprache bislang rund 39.000 Unterzeichner gewinnen können. Unterstützt wird der Aufruf auch von der AfD. Deren Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Alice Weidel, sagte, die sogenannte Gendersprache vergewaltige unsere Muttersprache und zertrümmere Texte bis zur Unlesbarkeit.
„Sie will über die Manipulation der Sprache auch unser Denken im Sinne der Gender-Ideologie beeinflussen und kontrollieren“, warnte die Politikerin. Durch die Sprachregelung wolle eine Minderheit der Mehrheit ihr Denken aufzwingen. Das sei ein Anschlag auf die Rede- und Meinungsfreiheit.
Initiative „Stop Gendersprache jetzt!“ sammelt ebenfalls Unterschriften
Unter den 100 Erstunterzeichnern des Aufrufs finden sich Vertreter aus Wissenschaft, Medien und Kultur, darunter der Politologe Werner J. Patzelt, der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen und der Autor Peter Hahne.
Parallel zum Verein Deutsche Sprache sammelt auch die Initiative „Stop Gendersprache jetzt!“ Unterschriften. Deren Aufruf, den unter anderem der Unternehmer Wolfgang Grupp und der Publizist Matthias Matussek unterstützen, war innerhalb von eineinhalb Wochen rund 30.000 mal unterzeichnet worden. (ag)