BERLIN. Der Staatsvertrag zwischen dem Zentralrat der Juden in Deutschland und der Bundesregierung ist verlängert worden. Das vermeldet der Zentralrat auf seiner Internetseite. Die Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch, und Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) unterzeichneten danach gestern in Berlin die Verlängerung des im Januar 2003 abgeschlossenen Staatsvertrages.
Dieser regelt die „Zusammenarbeit in den Bereichen, die die gemeinsamen Interessen berühren und in der Zuständigkeit der Bundesregierung liegen.“ Daneben gibt es auch Staatskirchenverträge mit der Evangelischen Kirche in Deutschland und Konkordate mit dem Vatikan für die römisch-katholische Kirche.
Die aktuelle Verlängerung des Staatsvertrages beinhaltet auch eine Erhöhung der staatlichen Fördermittel von bisher drei auf nun fünf Millionen Euro pro Jahr. Der Zentralrat möchte das zusätzliche Geld vorrangig für mehr Personal verwenden.