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Gewalttätige Schülerdemonstration

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„Dem Atomstaat die Krallen zeigen“, so lautete das Motto einer Schülerdemonstration vergangenen Samstag im niedersächsischen Lüchow. Die Krallen zeigte der engagierte Nachwuchs aber vor allem gegenüber der Polizei – und die ließ sich das auch lange Zeit gefallen.

Eigentlich sollte sich der Protest gegen den Atommülltransport aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Rheinsberg in das Zwischenlager Lubmin bei Greifswald richten. Aufgerufen hatte dazu unter anderem die „Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg“. Nachdem der Demonstrationszug am Morgen am Schulzentrums Lüchow gestartet war, kam es vor dem Kreishaus zu einer ersten Kundgebung.

Nach Angaben der Elbe Jeetzel Zeitung fühlten sich die Schüler dabei immer wieder durch „die Bullen“ provoziert. Man werde sich aber durch deren „bescheuerten Repressionen“ nicht einschüchtern lassen. So moralisch gestärkt zog die Demonstration, die mittlerweile auf rund 500 Teilnehmer angewachsen war, zur örtlichen Polizeiunterkunft, um dort ihren Unmut kundzutun.

Dieser äußerte sich aber keineswegs friedlich. Die Schüler rissen das Eingangstor zur Unterkunft aus der Verankerung und drangen auf das Gelände. Dort bewarfen sie die Polizisten mit Eiern, Flaschen und Feuerwerkskörpern. Dabei entstand nach Polizeiangaben erheblicher Sachschaden und es kam auch zu Körperverletzungen gegenüber den Polizeibeamten.

Deren Strategie bestand laut Pressemitteilung der Polizeiinspektion Lüneburg „darin, den demonstrierenden Schülern einen größtmöglichen Handlungsspielraum zu geben und polizeiliche Maßnahmen zurückhaltend einzusetzen.“ Erst als aus den Reihen der Demonstranten „massive Straftaten“ begangen wurden und der „Gesamtverlauf unfriedlich wurde“, löste die Polizei die Versammlung auf und stellte die Personalien der meisten Teilnehmer fest. Dieses Vorgehen kritisierte die „Bürgerinitiative Umweltschutz“ als rechtswidrig.

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