Optik-Werkstatt von Carl Zeiss (1957): Auch diese Firma war von der „Aktion Ossawakim“ betroffen Foto: picture-alliance / akg-images | akg-images / Dodenhoff
Vor 75 Jahren startete in der SBZ die sowjetische Geheimoperation „Ossawakim“, bei der rund 2.500 deutsche Spitzenforscher samt ihrer Familien auf Geheiß Stalins in die Sowjetunion verbracht wurden. Als „intellektuelles Reparationsgut“ sollten sie dazu beitragen, Rußland zur führenden Technologie-Macht zu verhelfen.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
In einem gewissen Sinne verwirklichten diese 2500 Wissenschaftler jene Ost-West-Zusammenarbeit, die in der Weimarer Republik begonnen wurde. Freilich taten sie es unter Zwang, wenngleich zu erträglichen bis guten Bedingungen. Was hätte bloß aus Deutschland und der Sowjetunion werden können, wenn der friedvolle und versöhnliche Geist von Rapallo (1922) auch über 1933 hinaus Bestand gehabt hätte? War es wirklich nötig, das kommunistische Feinbild in so krassen Farben zu zeichnen – mit den bekannten schlimmen Kriegsfolgen?
Ist das ein Fall für Wiedergutmachung und Bezahlung der Zwangsarbeit durch die Russen?
Meines Wissens hat noch nicht mal der deutsche Staat die Jahre für Rente anerkannt.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Optik-Werkstatt von Carl Zeiss (1957): Auch diese Firma war von der „Aktion Ossawakim“ betroffen Foto: picture-alliance / akg-images | akg-images / Dodenhoff