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Krise spitzt sich zu: Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen bricht ein

Krise spitzt sich zu: Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen bricht ein

Krise spitzt sich zu: Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen bricht ein

Auf dem Foto befindet sich eine Wohnungsbaustelle in Köln-Ehrenfeld. (Symbolbild)
Auf dem Foto befindet sich eine Wohnungsbaustelle in Köln-Ehrenfeld. (Symbolbild)
Kein Wohnungsbau in Deutschland: Keine Bewegung (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
Krise spitzt sich zu
 

Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen bricht ein

Von wegen „schaffe, schaffe, Häusle baue“: Die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen stürzt so stark ab wie lange nicht mehr. Im Neubau fällt der Rückgang besonders stark aus.
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WIESBADEN. Die monatliche Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen hat den niedrigsten Wert seit Januar 2013 erreicht. Im April 2024 ließen die deutschen Behörden den Bau von rund 17.600 Wohneinheiten zu, teilte das Statistische Bundesamt mit. Gegenüber dem Vorjahresmonat ging die Zahl um rund 17 Prozent zurück. Im Vergleich zum April des Vorjahres sank die Zahl der Baugenehmigungen um mehr als 43 Prozent.

Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen im Vergleich der vergangenen Jahre
Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen in den vergangenen Jahren Grafik: Statistisches Bundesamt

Seit Beginn des Jahres genehmigten die zuständigen Ämter den Bau von etwa 71.100 Wohnungen – 21 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Wohnungsbaubranche beklagt Probleme seit Monaten

Besonders die Zahl der Erlaubnisse für Einfamilienhäuser sank deiutlich um fast 33 Prozent auf 12.300 Einheiten. Bei den dominierenden Mehrfamilienhäusern betrug die Zahl neuer Wohnungsbauten 38.500, was einem Rückgang um rund ein Fünftel entspricht.

Seit Monaten beklagen die Bauherren schlechte Finanzierungsbedingungen. „Die Zahl der gebauten Wohnungen wird auf jeden Fall absacken. 2024 könnten die Fertigungszahlen noch von einigen, Anfang 2022 finanzierten Projekten profitieren. Inzwischen ist die Zahl der Bauanträge jedoch um 50 bis 80 Prozent eingebrochen“, warnte etwa der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, Dietmar Walberg, im Tagesspiegel. Das werde sich in den kommenden Jahren niederschlagen. (kuk)

Kein Wohnungsbau in Deutschland: Keine Bewegung (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
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