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Tausende Arbeitsplätze betroffen: Daimler streicht Stellen wegen Kosten für CO2-Neutralität

Tausende Arbeitsplätze betroffen: Daimler streicht Stellen wegen Kosten für CO2-Neutralität

Tausende Arbeitsplätze betroffen: Daimler streicht Stellen wegen Kosten für CO2-Neutralität

Mercedes
Mercedes
Produktion des smart fortwo bei Daimler Foto: picture alliance/Ulrich Baumgarten
Tausende Arbeitsplätze betroffen
 

Daimler streicht Stellen wegen Kosten für CO2-Neutralität

Der Daimler-Konzern hat angekündigt, bis 2022 „weltweit Tausende Stellen“ zu streichen. Damit will der Stuttgarter Autobauer rund 1,4 Milliarden Euro an Ausgaben einsparen. Auch den Grund teilte Daimler mit: „Die Entwicklung hin zu CO2-neutraler Mobilität erfordert hohe Investitionen.“
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STUTTGART. Der Daimler-Konzern hat angekündigt, bis 2022 „weltweit Tausende Stellen“ zu streichen. Damit will der Stuttgarter Autobauer rund 1,4 Milliarden Euro an Ausgaben einsparen. Auch den Grund teilte Daimler mit: „Die Entwicklung hin zu CO2-neutraler Mobilität erfordert hohe Investitionen.“

Dafür müßten Personalkosten abgebaut werden. Eine genaue Anzahl nannte Daimler nicht. In Industriekreisen ist nach Informationen des Handelsblatts allerdings von mindestens 10.000 Stellen die Rede.

Auch Audi streicht Stellen

Unter anderem könnten zeitlich befristete Arbeitsverträge künftig nur noch „sehr restriktiv“ erneuert werden. Eine 40-Stunden-Woche soll auch für dauerhaft bei dem Unternehmen Beschäftigte überwiegend der Vergangenheit angehören.

Der Betriebsrat hat dem Abbau der Stellen zugestimmt. Betriebsbedingte Kündigungen sind allerdings durch eine Jobgarantie bis 2029 in Deutschland ausgeschlossen. Stattdessen sollen freiwerdende Arbeitsplätze nicht neu besetzt werden.

Am Dienstag hatte der Automobilhersteller Audi das Aus für bis zu 9.500 Stellen in Deutschland verkündet. In den vergangenen Monaten hatten auch mehrere Autozulieferer einen Stellenabbau angekündigt. Neben den fränkischen Unternehmen Bosch und Brose plant vor allem Continental ein drastisches Umbauprogramm. Auch kleinere Autozulieferer sind von der Branchenkrise betroffen. (tb)

Produktion des smart fortwo bei Daimler Foto: picture alliance/Ulrich Baumgarten
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