BERLIN. Die Steuereinnahmen haben in Deutschland im vergangenen März ein neues Rekordniveau erreicht. Die Finanzminister von Bund und Ländern hätten alleine in diesem einen Monat 55,4 Milliarden Euro an Steuern eingenommen, berichtet das Handelsblatt. Dies entspräche einem Plus von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Durch das hohe Steueraufkommen im März beliefe sich das Plus für das erste Quartal auf 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit flossen in den ersten drei Monaten des Jahres 140 Milliarden Euro in die Staatskassen.
Steuersenkungen nicht in Aussicht
Verantwortlich für die zusätzlichen Einnahmen des Staates sei vor allem der sich weiterhin positiv entwickelnde Arbeitsmarkt. So hätten wachsende Beschäftigungszahlen und steigende Löhne das Lohnsteueraufkommen im ersten Quartal um sieben Prozent zunehmen lassen.
Auch die kommenden Monate dürften den Finanzministern neue Rekordeinnahmen bescheren. Analysten gehen von einem weiteren Wachstum der deutschen Wirtschaft aus und in den Sommermonaten sind auf dem Arbeitsmarkt traditionell höhere Beschäftigungszahlen zu verzeichnen. Steuersenkungen waren dagegen von der Großen Koalition nicht beschlossen worden. (krk)