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Naturschützer für Subventionsabbau

Naturschützer für Subventionsabbau

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Naturschützer für Subventionsabbau

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Umweltschutz ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu teu-er, heißt es oft. Das trifft zu, wo immer Umweltschutztechnik zum Einsatz kommen soll. Anders sieht es aus, wenn wirtschaftliche Aktivitäten, welche die Umwelt belasten, nicht noch bezuschußt werden – dann spart Umweltvorsorge bares Geld ein. Darauf hebt denn auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ab: Die leeren Staatskassen seien eine Gelegenheit, die Umwelt zu entlasten. Das Einsparungspotential beläuft sich laut BUND auf 22 Milliarden Euro – verteilt auf die Eigenheimzulage, Kohlesubventionen, Flugverkehr-Steuerbefreiung und Atom-Steuerbefreiung. BUND-Geschäftsführer Gerhard Timm erklärte dazu: „Umweltschädliches Verhalten und Wirtschaften darf nicht noch mit Subventionen belohnt werden. Zuerst müssen die extrem umweltschädlichen Steuervergünstigungen und Subventionen bei der Steinkohle, den Pendlern, im Flugverkehr und für Neubauten auf der grünen Wiese weg.“ Der Umweltschutz wird also als zusätzliches Argument für den Subventionsabbau angeführt. Schaden kann das nicht. Wo das Geld fehlt, stehen Entscheidungen in Fragen an, wo früher allen alles versprochen wurde. Das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch von heute 130 Hektar pro Tag auf 30 Hektar täglich zu reduzieren, war noch nie mit der Eigenheimzulage kompatibel. Welch ein Glück also, daß dem Staat das Geld ausgeht. So bleibt die Heimat spendende Landschaft von den verschwenderischen Subventionen für die Bauindustrie verschont. In einer trotz Einwanderung bald schrumpfenden Bevölkerung sind auch nicht immer mehr Häuser notwendig, sondern Weitblick und Augenmaß.

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