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Die Kaffeetassen sind zu klein!

Die Kaffeetassen sind zu klein!

Die Kaffeetassen sind zu klein!

 

Die Kaffeetassen sind zu klein!

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Gnadenloser Streß, Mobbing bis zum Abwinken, keine Bezahlung und miese Stimmung.“ Nach der eigenen Beschreibung der JF wird dies Praktikanten garantiert, die sich einen Einblick in den Redaktionsalltag verschaffen möchten. Ganz so schlimm ist es dann aber doch nicht. Der erste Eindruck im Verlagsgebäude ist durchaus positiv; man wird mit einem Lächeln von einer hübschen jungen Dame empfangen. Nervosität vor den neuen Aufgaben und den bisher unbekannten Redakteuren sind unnötig, denn der Chef vom Dienst stellt mich allen vor. Der freundliche Empfang hält auch die nächsten Tage weiter an: Die Stimmung ist gut, die anfallenden Arbeiten und die Arbeitsprozesse einer Zeitung werden erklärt. Offene Fragen werden gerne beantwortet. Zudem sind der eigene Schreibtisch und Computer Selbstverständlichkeiten. Problematisch in der Redaktion ist jedoch das Kaffeetrinken. Hier gibt es zahlreiche Hürden zu überwinden. Die Hürde für Frühaufsteher: Erscheint man pünktlich zur Arbeit, ist noch kein frischer Kaffee da. Am Anfang eines jeden Arbeitstages heißt es also entweder selber kochen oder in der Nähe der Kaffeemaschine lauern und die ersten Tropfen abstauben. Damit ist auch ein Vorurteil entkräftet: Es ist nicht die Aufgabe des Praktikanten, für frischen Kaffee zu sorgen. Die Hürde für Vieltrinker: Die Kaffeetassen sind zu klein. Das beste ist, man bringt sich eine eigene, größere Tasse mit. Und zuletzt die Hürde für Milch- und Zucker-Nutzer: Milch und Zucker müssen selbständig nachgekauft werden. Doch zurück zum Redaktionsalltag: Selbst der eigentlich noch nichts wissende Praktikant nimmt an den Redaktionssitzungen teil. Am Tag des Redaktionsschlusses erlebt man dann den gnadenlosen Streß bis in den späten Abend, damit die JUNGE FREIHEIT aktuell und rechtzeitig an den Kiosken liegt. Und voller Vorfreude nimmt man die neue Ausgabe der Zeitung in die Hand, in der zum ersten Mal der eigene Name steht. Und man kann stolz sein, einen kleinen Beitrag zu dieser Zeitung beigetragen zu haben. Darauf einen Kaffee! Weitere Informationen, mit Fotos, Grafiken u.ä. finden Sie in der PDF-Datei „20 Jahre JUNGE FREIHEIT“.

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