Publizist und Bestsellerautor Matthias Matussek schreibt in der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ an den Papst gerichtet: „Ich mag Ihnen nicht mehr folgen, weder als Katholik noch als Publizist.“ Er schreibt in dem Artikel in der am 12. April erscheinenden Ausgabe der Zeitung: „Die katholische Lehre sollte nicht dem Tagesgeschmack entsprechen, sondern der ewigen Wahrheit verpflichtet sein.“
Matussek kritisiert Papst in Fragen der Migrationspolitik
Matussek, der als Spiegel-Autor und 2011 mit dem Buch „Das katholische Abenteuer“ Schlagzeilen machte, führt weiter aus: „Offenbar vertreten Sie nur jenen Teil der Ihnen anvertrauten Herde, der Ihren linksperonistischen Prägungen entspricht.“
Äußerungen des Papstes, die er nicht gutheißt, verzeiht er: „Ihre Saloppheiten zur Kindererziehung (‚Ein Klaps tut ab und zu gut’), zur Homosexualität (‚Wer bin ich, der darüber richten sollte’), zum katholischen Sexualleben (‚Die müssen sich nicht vermehren wie die Karnickel’) (…) das alles geschenkt.“ Allerdings greift er ihn in Fragen der Migrationspolitik an: „Franziskus spricht von Auflösung von Nationen und Ethnien als habe er sich in ein Redemanuskript von Claudia Roth verirrt“ und schließt daraus: „Wenn der Pontifex Maximus sein Amt mit dem des Weltenlenkers verwechselt, ist er fehl auf dem Posten. Kennt er nicht die Antwort Jesu vor Pilatus: ‚Mein Reich ist nicht von dieser Welt.’“
Redaktionen: Der komplette Text erscheint in der Druckausgabe am Freitag, dem 12. April 2019. Als Anlage erhalten Sie die Seite vorab.
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