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AfD-Chef Meuthen hält Streit um Höcke für erledigt

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AfD-Chef Jörg Meuthen sieht im Fall von Björn Höcke keinen weiteren Handlungsbedarf. „Ich habe mit Herrn Höcke ausführlich gesprochen, und er hat in seiner öffentlichen Erklärung dargelegt, wie er seine Rede gemeint hatte. Ich halte keine weiteren Konsequenzen für notwendig, vor allem keine disziplinarischen“, sagte Meuthen der Wochenzeitung Junge Freiheit.

Höcke repräsentiere zudem nicht die gesamte Partei, gab der AfD-Fraktionschef im baden-württembergischen Landtag zu bedenken. „Herr Höcke und ‘Der Flügel’ stehen nach meiner Einschätzung für etwa 20 Prozent der Partei, nicht aber für die gesamte AfD. Diese 20 Prozent sind aber – wie andere Richtungen auch – integraler Bestandteil der Partei.“

Dennoch könne er nachvollziehen, daß Höckes Äußerungen bei manchen auf Kritik gestoßen seien. „Es ist wie so oft bei Herrn Höcke. Er tut sich und der Partei mit solchen Themen und diesem Duktus keinen Gefallen“, kritisierte Meuthen. „Ich würde es daher begrüßen, wenn Herr Höcke die Wortwahl bei seinen Reden etwas sorgfältiger bedenkt.“ Die Intention von Höckes Rede könne er aber trotzdem nachvollziehen. „Es ist nichts Falsches daran, die einseitige Verengung der Betrachtung der deutschen Geschichte auf die barbarischen zwölf Jahre aufbrechen und auch die hellen Seiten deutscher Geschichte mehr würdigen zu wollen.“

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