Thomas Rödel sorgte mit seinem Protest gegen die Flüchtlingspolitik Angela Merkel für Schlagzeilen. Er habe Angst um die Zukunft seiner Kinder, rief der Merseburger Chemiker Bundeskanzlerin Merkel im Januar bei der Eröffnung des Fraunhofer-Instituts in Halle entgegen.
Im Exklusiv-Interview mit der Wochenzeitung Junge Freiheit verteidigt Rödel seine Aktion und erläutert die Hintergründe. Er habe nicht das Gefühlt, daß es angesichts der Flüchtlingskrise ausreiche, „Wir schaffen das“ zu postulieren. Er sorge sich, ob die Kanzlerin mit ihrer Politik Deutschland und seinen europäischen Nachbarn etwas aufzwinge, „was diese und wir eventuell gar nicht möchten“. Er sei zwar von seiner Hochschule und Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) für seine Aktion gerügt worden, dafür habe ihn aber ein überwältigender Zuspruch aus der Bevölkerung erreicht.
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