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CDU-Politiker Krauß: Sachsen braucht keine Belehrungen

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Der sächsische CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Krauß hat den Vorwurf der Amadeu-Antonio-Stiftung zurückgewiesen, die sächsische Landespolitik mache „Nazis groß“. „Das ist zwar kein neuer Vorwurf, bleibt aber trotzdem Unsinn“, sagte Krauß der Wochenzeitung Junge Freiheit.

Hintergrund sind Äußerungen der Stiftungs-Chefin Anetta Kahane. Diese hatte mit Blick auf den Brandanschlag auf eine geplante Asylunterkunft in Bautzen sowie Proteste gegen Asylbewerber in Clausnitz laut Evangelischem Pressedienst gesagt: „Wenn man mal einen Feldversuch machen will, wie man Nazis groß bekommt, daß die richtig machen können, was sie wollen, dann muß man sich Sachsen angucken.“

„Von jemandem, der Rassismus mit umgedrehten Vorzeichen betreibt, brauchen wir in Sachsen keine Belehrungen“, erwiderte Krauß. „Es gibt in Sachsen sicherlich ein Problem mit Rechtsextremismus, aber da nehmen wir in Deutschland keine Sonderrolle ein.“ Daß die sächsische Landespolitik vielen Linken ein Dorn im Auge sei, weil sie auch den Linksextremismus konsequent bekämpfe, sei dagegen wenig verwunderlich.

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