Rechtzeitig zum Parteitag am Wochenende hat die AfD den Streit um ihre Führung beigelegt. Alexander Gauland, Partei-Vize und einer der Protagonisten in der Auseinandersetzung, warnt allerdings, der Konflikt habe viel tiefere Ursachen. „Streit hat es eigentlich nicht zwischen den drei Personen – Lucke, Adam, Petry – gegeben, sondern zwischen den Flügeln, für die sie stehen. Dieses Problem verschwindet mit der neuen Führungskonstruktion nicht.“, erklärt Gauland im Interview mit der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT.
Der Führungsstreit habe aber beendet werden müssen, da er der Partei geschadet habe. „Wenn wir das Projekt AfD vor die Wand fahren, wird voraussichtlich auf Jahre – vielleicht sogar Jahrzehnte – kein erfolgversprechender Versuch mehr möglich sein, eine bürgerliche Partei rechts der CDU zu schaffen.