Der Vorsitzende der Wählervereinigung Bürger in Wut (BiW) Jan Timke äußert sich in einem Gastkommentar in der heute erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT zur Unterwanderung von Staat und Wirtschaft durch die Organisierte Kriminalität: „Längst ist Deutschland in den Fokus geraten, haben sich bei uns die typischen Formen mafiöser Aktivitäten etabliert. Dazu gehören Wettbetrug, Schutzgelderpressung, sowie der Waffen-. Droge-, und Menschenhandel.“
Der Irrglaube, die Mafia gebe es nur in Süd- und Osteuropa, sei unter deutschen Politikern weit verbreitet. Die Innendeputation der Bremischen Bürgerschaft reise in diesem Jahr beispielsweise für viel Geld nach Italien, um sich dort über die Mafia-Bekämpfung zu informieren. Timkes Vorschlag, einfach nach Berlin zu fahren, sei lediglich mit „unverständigem Kopfschütteln“ quittiert worden. „Wir brauchen wieder eine Kultur des Hinsehens, die von Journalisten, Politikern und Bürgern gleichermaßen geteilt wird. Nur so kann verhindert werden, daß der demokratische Rechtsstaat der Mafia zum Opfer fällt – und das nicht nur im fernen Italien“ erklärt der Bürgerschaftsabgeordnete.
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