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Werner Patzelt, Deutschlands blaues Wunder, AfD

„Politbarometer“: ZDF: Abstand zwischen Union und AfD schrumpft auf sieben Punkte

„Politbarometer“: ZDF: Abstand zwischen Union und AfD schrumpft auf sieben Punkte

„Politbarometer“: ZDF: Abstand zwischen Union und AfD schrumpft auf sieben Punkte

Kampf um Platz eins und zwei: Die Parteien von Alice Weidel (AfD) und Friedrich Merz (CDU) rücken laut ZDF-„Politbarometer“ weiter zusammen.
Kampf um Platz eins und zwei: Die Parteien von Alice Weidel (AfD) und Friedrich Merz (CDU) rücken laut ZDF-„Politbarometer“ weiter zusammen.
Kampf um Platz eins und zwei: Die Parteien von Alice Weidel (AfD) und Friedrich Merz (CDU) rücken laut ZDF-„Politbarometer“ weiter zusammen. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Pool | Michael Kappeler
„Politbarometer“
 

ZDF: Abstand zwischen Union und AfD schrumpft auf sieben Punkte

Im letzten „Politbarometer“ vor der Wahl verliert die Union deutlich, die AfD legt zu. Zwei Parteien kratzen laut ZDF nun haarscharf an der Fünf-Prozent-Hürde.
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BERLIN. Das ZDF-„Politbarometer“ sieht CDU und CSU auf den letzten Metern vor der Wahl am Sonntag die Luft ausgehen. Laut der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen verliert die Union im Vergleich zur Vorwoche gleich zwei Prozentpunkte und würde nur noch auf 28 Prozent kommen.

In Relation zur vorigen Bundestagswahl, als sie das schlechteste Ergebnis aller Zeiten erzielte, würde sich die CDU/CSU um 3,9 Prozentpunkte verbessern. Es wäre aber immer noch das zweitschlechteste Resultat ihrer Geschichte.

Ihr stärkster Verfolger, die AfD, würde dagegen einen Punkt zur Vorwoche zulegen und kann demnach mit 21 Prozent rechnen. Der Vorsprung der Union wäre damit innerhalb einer Woche von zehn auf sieben Punkte geschrumpft. Bei der Bundestagswahl 2021 hatte die AfD 10,6 Prozent erreicht. Sie würde sich also nahezu verdoppeln.

ZDF-„Politbarometer“ sieht Linke im Aufwind

Bei den aktuellen Regierungsparteien SPD und Grüne gibt es dagegen keinerlei Veränderung. Das Politbarometer sieht sie weiterhin bei 16 bzw. 14 Prozent. Vor dreieinhalb Jahren erzielten sie noch 25,7 bzw. 14,8 Prozent.

Die Linkspartei befindet sich dagegen im Aufwind. Für sie mißt die Forschungsgruppe Wahlen nun acht Prozent (plus eins). Bei der vorigen Wahl waren es 4,9 Prozent. Durch drei gewonnene Direktmandate zog die Linke aber dennoch in den Bundestag ein.

FDP und BSW knapp unter fünf Prozent

Bewegung gibt es auch im Keller. Die FDP (2021: 11,5 Prozent) und das neugegründete BSW legen jeweils um einen halben Prozentpunkt zu und erreichen aktuell beide 4,5 Prozent Zustimmung. Sollten sie an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, könnte es mit gemeinsam 44 Prozent für eine schwarz-rote Regierung reichen. Denn AfD, Grüne und Linke kommen zusammen auf 43 Prozent.

Schaffen es die FDP oder das BSW doch in den Bundestag, wäre eine Dreierkoalition – vermutlich aus Union, SPD und Grünen – nötig, da die CDU/CSU ein Bündnis mit der AfD ausschließt. Die sonstigen Parteien kommen laut ZDF-„Politbarometer“ zusammen auf vier Prozent. (fh)

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Kampf um Platz eins und zwei: Die Parteien von Alice Weidel (AfD) und Friedrich Merz (CDU) rücken laut ZDF-„Politbarometer“ weiter zusammen. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Pool | Michael Kappeler
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