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Ende der Brandmauer?: Spahn fordert Umgang mit AfD „wie mit jeder anderen Oppositionspartei“

Ende der Brandmauer?: Spahn fordert Umgang mit AfD „wie mit jeder anderen Oppositionspartei“

Ende der Brandmauer?: Spahn fordert Umgang mit AfD „wie mit jeder anderen Oppositionspartei“

Will die Wähler der AfD nicht länger ignorieren: Jens Spahn (CDU). Foto: IMAGO / Emmanuele Contini
Will die Wähler der AfD nicht länger ignorieren: Jens Spahn (CDU). Foto: IMAGO / Emmanuele Contini
Will die Wähler der AfD nicht länger ignorieren: Jens Spahn (CDU). Foto: IMAGO / Emmanuele Contini
Ende der Brandmauer?
 

Spahn fordert Umgang mit AfD „wie mit jeder anderen Oppositionspartei“

Jens Spahn plädiert für einen neuen Umgang mit der AfD als Oppositionspartei. Die Millionen Wähler müssten anerkannt und die politische Auseinandersetzung auf ein sachliches Niveau gehoben werden.
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BERLIN. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, hat dafür plädiert, die AfD als Oppositionspartei genauso zu behandeln wie jede andere. „Die Politik muß anerkennen, wie viele Millionen Deutsche die AfD gewählt haben“, sagte er in einem Interview gegenüber der Bild-Zeitung.

Gleichzeitig mahnte er dazu, sich nicht provozieren zu lassen und nicht über jedes „Stöckchen“ zu springen, das von der AfD hingehalten werde. Spahn betonte, daß sich im Bundestag einiges verändert habe – nicht nur im Ton, sondern auch in der Art und Weise, wie die politischen Auseinandersetzungen geführt werden.

AfD nicht nur im Osten immer stärker

Die Wähler, die die AfD unterstützten, hätten eine klare Botschaft gesendet, die nun ernst genommen werden müsse. „Wir müssen immer im Kopf haben: Die sitzen da so stark, weil die Wähler uns etwas sagen wollten“, so Spahn. Die zunehmende Stärke der AfD, besonders im Osten Deutschlands, mache es erforderlich, daß die Politik schnell Ergebnisse liefere – vor allem in Bezug auf die illegale Migration.

Zudem äußerte Spahn Bedenken hinsichtlich der finanziellen Lage der kommenden Koalition. „Die fetten Jahre sind vorbei“, erklärte er. Die geplanten Reformen in der Bundesverwaltung – unter anderem eine Reduktion der Stellen um zwei Prozent jährlich und die Halbierung der Zahl der Beauftragten – seien notwendig, um die nötigen Freiräume für Reformen zu schaffen. Gleichzeitig müsse jede Ausgabe auf ihre Notwendigkeit überprüft werden. (rr)

Will die Wähler der AfD nicht länger ignorieren: Jens Spahn (CDU). Foto: IMAGO / Emmanuele Contini
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