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Nordrhein-Westfalen: Schwarz-Grün spendiert „geschlechtsdiversen Gründungsteams“ Extrawurst

Nordrhein-Westfalen: Schwarz-Grün spendiert „geschlechtsdiversen Gründungsteams“ Extrawurst

Nordrhein-Westfalen: Schwarz-Grün spendiert „geschlechtsdiversen Gründungsteams“ Extrawurst

Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) neben dem Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU): Vielfaltsförderung steht auch explizit im schwarz-grünen Koalitionsvertrag. (Themenbild)
Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) neben dem Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU): Vielfaltsförderung steht auch explizit im schwarz-grünen Koalitionsvertrag. (Themenbild)
Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) neben dem Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU): Vielfaltsförderung steht auch explizit im schwarz-grünen Koalitionsvertrag. Foto: IMAGO / Sven Simon
Nordrhein-Westfalen
 

Schwarz-Grün spendiert „geschlechtsdiversen Gründungsteams“ Extrawurst

Männer, die in NRW ein Unternehmen gründen, sind der Landesregierung künftig weniger wert als Firmen, die mit Hilfe von Frauen gegründet werden. Wie Schwarz-Grün diese Diskriminierung begründet.
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DÜSSELDORF. Die CDU-geführte Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat einen Sonderzuschuß für jene Existenzgründer eingeführt, die auf „geschlechtsdiverse Gründungsteams“ setzen. Bis zu drei Mitglieder einer Gründergruppe, die vom „Gründungsstipendium.NRW“ profitieren und der Personen unterschiedlichen Geschlechts angehören, können seit April ein Jahr lang mit 1.500 Euro pro Monat rechnen. Förderberechtigte aus den gleichgeschlechtlichen Teams hingegen bekommen weiterhin nur 1.200 Euro pro Monat.

Ziel sei es unter anderem, den „relativ hohen Anteil“ an Einzelgründungen zu reduzieren und die „zumeist männlich dominierten“ Gründergruppen „diverser“ zu gestalten. „Studien belegen die Bedeutung der Vielfalt für den Geschäftserfolg“, betonte die Landeswirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne). So habe „Führungsvielfalt“ positive Effekte auf Gesellschaft, Umwelt und Belegschaft, die man „gerade auch in frühen Phasen der Unternehmensgründung“ fördern wolle.

Gründerszene soll „Vielfalt der Gesellschaft“ abbilden

Damit knüpfe die Landesregierung an die bestehenden Anreize für mehr Gründungen durch Frauen an. Bereits seit Oktober 2023 können Stipendiatinnen, die während der Bezugszeit ein Kind bekommen, diese um drei Monate verlängern. Ebenso können sie ein Jahr ihrer Elternzeit als Pause anrechnen lassen und das Stipendium anschließend weiter bekommen. Neubaurs Ministerium verwies darauf, daß sich der Frauenanteil unter den Geförderten seit Beginn der Förderung im Jahr 2018 von knapp 22 Prozent auf 28,4 Prozent im Jahr 2024 erhöht habe.

Seit 2022 regiert die CDU mit den Grünen in Nordrhein-Westfalen. Im Koalitionsvertrag verpflichteten sich die beiden Partner darauf, daß die Startup- und Gründungsszene perspektivisch die „Vielfalt der Gesellschaft“ abbilden solle. (kuk)

Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) neben dem Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU): Vielfaltsförderung steht auch explizit im schwarz-grünen Koalitionsvertrag. Foto: IMAGO / Sven Simon
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