AACHEN. Bundespolizisten haben in einem Regionalzug aus Belgien einen Libanesen überprüft, der mit 28 verschiedenen Alias-Namen im polizeilichen Fahndungssystem registriert ist.
Die Behörde teilte in einer Presseerklärung zudem mit, daß gegen den 37jährigen ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland bestehe. Der Mann ist wegen wiederholter Rauschgiftdelikte polizeibekannt.
Libanese hat italienischen Aufenthaltstitel
Als die Beamten ihn überprüften, wies er sich Sonnabend am Aachener Hauptbahnhof mit einem libanesischen Reisepaß und einem italienischen Aufenthaltstitel aus. Dieser war laut Bundespolizei allerdings nicht für den Schengen-Raum und damit auch nicht für Deutschland gültig.

Im April dieses Jahres habe ein Gericht den Asylantrag des Mannes „unanfechtbar abgelehnt“. Die Bundespolizei erklärte darüber hinaus: „Mit dem Ziel der erneuten Abschiebung in den Libanon“ habe man den Mann mit den 28 Identitäten in Haft genommen. (fh)





