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Flughafen Lübeck: AfD-Großspender zieht Ryanair an Land

Flughafen Lübeck: AfD-Großspender zieht Ryanair an Land

Flughafen Lübeck: AfD-Großspender zieht Ryanair an Land

AfD-Großspender und Unternehmer Winfried Stöcker in seinem Flughafen: Mit der JF redet er Tacheles. Foto: JF
AfD-Großspender und Unternehmer Winfried Stöcker in seinem Flughafen: Mit der JF redet er Tacheles. Foto: JF
Unternehmer Winfried Stöcker in seinem Flughafen: Mit der JF redet er Tacheles. Foto: JF
Flughafen Lübeck
 

AfD-Großspender zieht Ryanair an Land

Keine Brandmauer im Himmel – von Lübeck starten fortan wieder Ryanair-Maschinen. Flughafeneigentümer ist der bekannte AfD-Großspender Winfried Stöcker. Die irische Fluggesellschaft erklärt sich.
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LÜBECK. Nach rund zehn Jahren hat erstmals wieder eine Maschine der irischen Fluggesellschaft Ryanair vom Flughafen Lübeck abgehoben. 2016 kaufte der AfD-Großspender Winfried Stöcker den damals städtischen Flughafen und begann mit umfassenden Sanierungen. Am Sonntag startete mit einiger Verspätung um 13:31 Uhr dann der erste Ryanair-Flieger Richtung Mallorca.

Die Mittelmeerinsel soll dreimal pro Woche aus Lübeck angeflogen werden. Jeweils montags und freitags sollen, laut dem Flugplan für 2025, Maschinen in die südspanische Stadt Málaga fliegen. Nach London sollen ab Dienstag viermal pro Woche Flieger abheben. Ab Mitte September soll die türkische Fluggesellschaft Corendon zweimal pro Woche Antalya ansteuern. Zudem sind fünf Sonderreisen über das Jahr, unter anderem nach Italien, geplant.

Flughafen Lübeck überzeugt durch geringe Gebühren

Den Geschäftsführer des Flughafens Lübeck, Jürgen Friedel, freut es. „Die Anbindung an den internationalen Flugverkehr ist für die Wettbewerbsfähigkeit des Nordens von entscheidender Bedeutung“, sagte Friedel dem NDR. Eine Sprecherin betonte gegenüber der dpa, wie stolz der Flughafen über die Rückkehr Ryanairs sei. „Es hat uns überrascht, daß mit den ersten Flügen aus Spanien auch schon viele Passagiere in Lübeck landen werden“, sagte sie.

2014 – zwei Jahre vor dem Kauf durch Stöcker – hatte Ryanair alle Flüge zum Regionalflughafen nach 14 Jahren gestrichen. Alle Verbindungen wurden damals nach Hamburg verlegt. Aufgrund hoher Kosten strich die Fluggesellschaft im vergangenen Jahr jedoch 60 Prozent der Linien. Durch die verhältnismäßig niedrigen Flughafengebühren in Lübeck steuert Ryanair fortan wieder die kleinere Hansestadt an. „Der Flughafen Lübeck hat sich als attraktiver Standort mit großem Potential für uns herausgestellt“, sagte der Ryanair-Unternehmenssprecher für die DACH-Region, Marcel Pouchain Meyer, dem NDR.

„Nur die AfD kann uns retten“

Im JF-TV-Interview bekräftigte Stöcker bereits seinen Wunsch, den Menschen im Norden einen internationalen Flughafen zu bieten. Rund 50 Millionen Euro investierte er bisher in den Ausbau. Im Gespräch mit der JUNGEN FREIHEIT erläuterte der Unternehmer und Mediziner außerdem, weshalb er 1,5 Millionen Euro an die AfD spendete. Stöcker ist überzeugt: „Nur die AfD kann uns retten.“

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Mehr Informationen

Gegenüber dem NDR machte Ryanair klar, daß es dem Unternehmen ums Kommerzielle gehe. Stöckers politische Ausrichtung wolle die Fluglinie nicht kommentieren. (sv)

Unternehmer Winfried Stöcker in seinem Flughafen: Mit der JF redet er Tacheles. Foto: JF
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